SCHARM EL SCHEICH / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas in Ägypten kommen nicht voran. Beide Seiten bleiben bei ihren Positionen, während die Hamas Garantien für ein Ende der israelischen Angriffe fordert. Die Gespräche sollen mit US-Unterstützung fortgesetzt werden.
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Die Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas in Scharm el Scheich, Ägypten, haben auch am zweiten Tag keine nennenswerten Fortschritte erzielt. Beide Parteien bleiben fest bei ihren Positionen, was die Gespräche in eine Sackgasse führt. Die Hamas fordert Garantien, dass Israel seine militärischen Aktionen nach der Freilassung von Geiseln nicht fortsetzt, während Israel bisher keine Zusagen in dieser Hinsicht gemacht hat.
Die Hamas besteht auf einem vollständigen Kriegsende als Bedingung für einen möglichen Austausch von Geiseln gegen palästinensische Gefangene. Diese Forderung stößt bei der israelischen Delegation auf Widerstand, die sich bisher nicht bereit gezeigt hat, solche Garantien zu geben. Die Verhandlungen werden indirekt durch Vertreter der USA, Katars und Ägyptens geführt, doch offizielle Mitteilungen zu den strittigen Punkten fehlen bislang.
Ein weiterer Streitpunkt ist die Freilassung prominenter palästinensischer Gefangener. Die Hamas fordert die Freilassung von Marwan Barghuti und Ahmed Saadat, was Israel jedoch ablehnt. Barghuti, ein führendes Mitglied der Fatah-Bewegung, verbüßt eine lebenslange Haftstrafe wegen mehrfachen Mordes, während Saadat, Generalsekretär der Volksfront für die Befreiung Palästinas, zu 30 Jahren Haft verurteilt wurde.
Die Gespräche sollen am Mittwoch mit der Beteiligung des US-Sondergesandten Steve Witkoff fortgesetzt werden. Es besteht die Hoffnung, dass seine Anwesenheit die Chancen auf Zugeständnisse seitens Israels erhöhen könnte. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen mit Spannung, da eine Lösung des Konflikts weitreichende Auswirkungen auf die Stabilität in der Region haben könnte.
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