NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein kleines KI-Startup namens Nayya gerät ins Zentrum einer Datenschutzdebatte bei Google. Der Technologieriese forderte seine Mitarbeiter auf, persönliche Daten mit Nayya zu teilen, um Gesundheitsleistungen in Anspruch nehmen zu können. Nach Kritik von Mitarbeitern und Berichterstattung änderte Google seine Richtlinien.

In einer überraschenden Wendung fand sich das wenig bekannte KI-Startup Nayya im Mittelpunkt einer Datenschutzkontroverse bei Google wieder. Google hatte eine Vereinbarung mit Nayya getroffen, um seinen Mitarbeitern eine bessere Nutzung ihrer Gesundheitsleistungen zu ermöglichen. Doch die Ankündigung, dass Mitarbeiter persönliche Daten mit Nayya teilen müssten, um diese Leistungen in Anspruch zu nehmen, sorgte für Unmut.
Der CEO von Nayya, Sina Chehrazi, erklärte, dass diese Anforderung von Google selbst stamme und nicht von seinem Unternehmen. Normalerweise hätten Mitarbeiter die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, welche Daten sie teilen möchten. Nayya, gegründet im Jahr 2020, hat sich auf die Unterstützung von Mitarbeitern bei der Navigation durch ihre Gesundheits- und Finanzleistungen spezialisiert und bereits über 130 Millionen US-Dollar an Finanzierung erhalten.
Nach der Berichterstattung durch Business Insider änderte Google seine Richtlinien. Nun können Mitarbeiter entscheiden, ob sie ihre Daten mit Nayya teilen möchten, ohne dass dies ihre Berechtigung für Gesundheitsleistungen beeinflusst. Diese Änderung wurde notwendig, nachdem Mitarbeiter Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes äußerten.
Nayya nutzt Künstliche Intelligenz, um personalisierte Empfehlungen für Mitarbeiterleistungen zu geben. Das Unternehmen arbeitet mit über 1.000 Arbeitgebern zusammen und integriert seine Technologie in bestehende Systeme wie Workday und ADP. Die Partnerschaft mit Google soll den Mitarbeitern helfen, während der offenen Einschreibungsphase die richtigen Leistungen auszuwählen.
Die Kontroverse wirft ein Licht auf die Herausforderungen, die mit der Nutzung von KI im Bereich der Mitarbeiterleistungen verbunden sind. Während die Technologie das Potenzial hat, die Nutzung von Gesundheitsleistungen zu optimieren, bleibt der Datenschutz ein kritischer Punkt. Experten betonen, dass die Zukunft der Datennutzung in der Einwilligung liegt und Unternehmen transparent mit den Daten ihrer Mitarbeiter umgehen müssen.


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