SHANGHAI / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ankündigung Chinas, die Exporte von Lithium-Batterieteilen zu kontrollieren, hat die Aktien chinesischer Batteriehersteller stark belastet. Diese Maßnahme verstärkt Chinas Einfluss auf die für Energiespeicherung und Elektrofahrzeuge entscheidende Technologie. Die neuen Kontrollen treten am 8. November in Kraft und erfordern Exportgenehmigungen.

Die jüngste Entscheidung der chinesischen Regierung, die Exporte von Lithium-Batterieteilen zu kontrollieren, hat erhebliche Auswirkungen auf den globalen Markt. Diese Maßnahme, die am 8. November in Kraft tritt, erfordert von Exporteuren die Einholung spezieller Genehmigungen. Die Ankündigung führte zu einem deutlichen Rückgang der Aktienkurse führender chinesischer Batteriehersteller, darunter Contemporary Amperex Technology Co Ltd. (CATL) und Tianqi Lithium.
Die Exportkontrollen betreffen nicht nur die physischen Komponenten wie Kathoden und Anodenmaterialien, sondern auch das technologische Know-how. Dies verstärkt Chinas Position in der globalen Lieferkette für Lithium-Batterien, die für Elektrofahrzeuge und Energiespeicherung von entscheidender Bedeutung ist. Experten warnen, dass ausländische Produzenten und chinesische Joint Ventures im Ausland gefährdet sein könnten, wenn Peking die Exportlizenzen verzögert oder einschränkt.
Analysten von Zaoshang Securities gehen jedoch davon aus, dass die Auswirkungen der Kontrollen begrenzt sein werden, da der Genehmigungsprozess relativ kurz sein soll. Frühere Kontrollen, wie die auf Naturgraphit, führten nicht zu einem signifikanten Rückgang der Exporte. Dennoch bleibt die Unsicherheit bestehen, insbesondere angesichts der angespannten Handelsbeziehungen zwischen China und den USA.
Zusätzlich zu den Exportkontrollen hat China auch die Steuerbefreiungen für Elektrofahrzeuge überarbeitet, was die Aktienkurse weiter unter Druck setzte. Der New Energy Vehicles Index des Landes fiel um 6,02 %. Diese Entwicklungen zeigen, wie stark der Markt auf regulatorische Änderungen reagiert und wie wichtig es ist, die geopolitischen Spannungen im Auge zu behalten.

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