WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die republikanische Führung im US-Kongress bleibt trotz wachsender interner Spannungen bei ihrer harten Linie im Haushaltsstreit. Während der Shutdown in die dritte Woche geht, sind die Auswirkungen auf das Militär und die politische Landschaft erheblich.

Die republikanische Führung im US-Kongress steht vor einer schwierigen Entscheidung, da der Regierungsstillstand in die dritte Woche geht. Trotz wachsender interner Spannungen bleibt die Partei bei ihrer Strategie, die Demokraten unter Druck zu setzen, indem sie keine Maßnahmen zur Zahlung der Gehälter des Militärs ergreift. Diese Entscheidung könnte weitreichende politische Konsequenzen haben, da es das erste Mal in der jüngeren Geschichte ist, dass aktive Militärangehörige in großem Umfang von einem Shutdown betroffen sind.
Hinter den Kulissen haben sich der Mehrheitsführer im Senat, John Thune, und der Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, darauf geeinigt, dass die Republikaner keine Schritte unternehmen werden, um die Auswirkungen des Shutdowns zu mildern. Sie argumentieren, dass die Demokraten für die Verlängerung der aktuellen Finanzierung verantwortlich sind und dass jede Entlastung den Druck auf die Demokraten verringern würde, die Regierung wieder zu öffnen.
Innerhalb der Partei gibt es jedoch zunehmende Spannungen. Einige Abgeordnete sind frustriert über die Konfrontationen mit Demokraten und die öffentliche Schuldzuweisung innerhalb der eigenen Reihen. Besonders die Frage der Militärgehälter sorgt für Unmut. Abgeordnete wie Kevin Kiley aus Kalifornien fordern eine Rückkehr nach Washington, um das Problem zu lösen, während andere wie Jen Kiggans aus Virginia konkrete Gesetzesvorschläge zur Zahlung der Truppen eingebracht haben.
Die Republikaner stehen vor einem Dilemma: Einerseits wollen sie ihre Position als Unterstützer des Militärs nicht gefährden, andererseits sehen sie sich gezwungen, die Demokraten zum Einlenken zu bewegen. Die Partei hofft, dass die Öffentlichkeit letztlich ihre Argumentation unterstützt, obwohl erste Umfragen den Demokraten einen Vorteil einräumen. Die Diskussionen über mögliche Alternativen, wie die Nutzung von Zolleinnahmen zur Zahlung der Truppen, zeigen die Komplexität der Situation.

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