LONDON (IT BOLTWISE) – Ein bekannter Krypto-Spekulant, der kürzlich 192 Millionen US-Dollar durch eine geschickt getimte Short-Position verdiente, hat erneut auf einen Kurssturz von Bitcoin gesetzt. Diese Entwicklung wirft Fragen über mögliche Insiderinformationen und die Rolle unregulierter Märkte auf.

Ein bedeutender Akteur im Bereich der Krypto-Derivate, der kürzlich durch eine geschickt getimte Short-Position 192 Millionen US-Dollar verdiente, hat erneut auf einen Kurssturz von Bitcoin gesetzt. Der als ‘Whale Trader’ bekannte Spekulant auf der dezentralen Derivatebörse Hyperliquid hat am Sonntag einen 163 Millionen US-Dollar schweren, gehebelten Perpetual Contract eröffnet, um Bitcoin zu shorten. Diese Position, die mit einem Hebel von 10x eingegangen wurde, ist derzeit mit 3,5 Millionen US-Dollar im Plus, wird jedoch liquidiert, sollte Bitcoin 125.500 US-Dollar erreichen.
Die Krypto-Community ist alarmiert, da der Trader nur 30 Minuten vor einer Ankündigung von Trump, die den Markt einbrechen ließ, seine Position eröffnete und damit 192 Millionen US-Dollar Gewinn erzielte. Diese zeitliche Präzision hat Spekulationen über Insiderwissen ausgelöst. Einige Beobachter vermuten, dass der Trader selbst eine massive Hebelwirkung ausgelöst hat, die den Markt über das Wochenende hinweg erschütterte.
In der Zwischenzeit hat ein anderer, optimistischer Trader eine Long-Position auf Bitcoin mit einem Hebel von 40x und einem Volumen von 11 Millionen US-Dollar eröffnet. Diese Ereignisse verdeutlichen die Risiken unregulierter Märkte, in denen Insiderhandel und mangelnde Rechenschaftspflicht an der Tagesordnung sind. Janis Kluge, Forscher bei SWP Berlin, kommentierte, dass die Krypto-Community heute die Konsequenzen unregulierter Märkte zu spüren bekommt.
Auch Binance, eine der größten Krypto-Börsen, geriet in den Verdacht, eine Rolle bei dem Markteinbruch gespielt zu haben. Berichten zufolge versagten die Orderbücher und Market Maker der Plattform, was zu massenhaften Liquidationen führte. Binance wies jedoch die Vorwürfe zurück und erklärte, dass es sich um ein Anzeigeproblem handelte und die Kernsysteme funktionierten. Dennoch bot die Börse Entschädigungen in Höhe von 283 Millionen US-Dollar an betroffene Trader an.

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