BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem überraschenden Schritt hat Stefan Wolf, der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, seinen Rücktritt bekannt gegeben. Der Schritt erfolgt vor dem Hintergrund bevorstehender Tarifverhandlungen, die als besonders herausfordernd gelten. Wolf betont die Notwendigkeit eines Nachfolgers mit ausreichendem Gewicht und Autorität, um den Verhandlungen mit der IG Metall gewachsen zu sein.

In einem unerwarteten Schritt hat Stefan Wolf, der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, seinen Rücktritt bekannt gegeben. Diese Entscheidung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Metall- und Elektroindustrie vor herausfordernden Tarifverhandlungen steht. Wolf, der bis Juni nächsten Jahres gewählt war, zieht sich mit sofortiger Wirkung zurück, um seinem Nachfolger ausreichend Zeit zur Vorbereitung zu geben.
Wolf, der zuvor als Chef des Autozulieferers Elring-Klinger tätig war, erklärte in einem Interview, dass die bevorstehenden Verhandlungen mit der Gewerkschaft IG Metall ein hohes Maß an Autorität und Verhandlungsgeschick erfordern. Er betonte, dass sein Nachfolger die Möglichkeit haben sollte, sich von Anfang an in die Vorbereitungen einzubringen, anstatt erst im Juni 2026 einzusteigen, wenn die regulären Verhandlungen beginnen.
Interessanterweise spielt ein gegen Wolf laufendes Strafverfahren, in dem ihm vorgeworfen wird, eine Haushaltshilfe schwarz beschäftigt zu haben, laut seiner Aussage keine Rolle bei seinem Rücktritt. Die Staatsanwaltschaft Tübingen hat bereits einen Strafbefehlsantrag gestellt, doch das Verfahren zieht sich seit drei Jahren hin, ohne dass ein Abschluss in Sicht ist.
Bereits bei seiner Wiederwahl im Frühjahr 2024 hatte Wolf angekündigt, dass dies seine letzte Amtszeit sein würde. Nach über 20 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit in der Branche zieht er nun einen Schlussstrich. Die Entscheidung, sich zurückzuziehen, könnte auch als strategischer Schritt gesehen werden, um den Weg für frische Ideen und neue Ansätze in der Führung des Verbands zu ebnen.

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