LONDON (IT BOLTWISE) – Nach einem verheerenden Cyberangriff, der die Produktion weltweit lahmlegte, hat JLR seine Fertigungslinien wieder hochgefahren. Der Angriff führte zu erheblichen finanziellen Verlusten und beeinträchtigte die Lieferkette erheblich. Nun arbeitet das Unternehmen daran, die Produktion schrittweise zu normalisieren und die Auswirkungen auf die Zulieferer zu minimieren.

JLR hat seine Produktionslinien nach einem Cyberangriff, der die globalen Operationen des Unternehmens lahmlegte, wieder in Betrieb genommen. Mehr als sechs Wochen nach dem Vorfall laufen die Fertigungslinien in Halewood, wo der Range Rover Evoque und der Land Rover Discovery Sport produziert werden, wieder. Auch die Arbeiten an einem 500 Millionen Pfund teuren Projekt zur Umstellung auf Elektrofahrzeuge wurden wieder aufgenommen.
Der Angriff, der am 1. September stattfand, zwang JLR, seine internen Computersysteme herunterzufahren, um Daten vor Diebstahl zu schützen. Dies führte zu Produktionsstillständen in allen globalen Werken und verursachte Probleme bei der Teilebestellung sowie bei den Händlern. Die finanziellen Auswirkungen des Angriffs werden auf einen Umsatzrückgang von 1,5 Milliarden Pfund geschätzt.
Um die durch den Angriff verursachten Schäden zu mildern, hat die britische Regierung eine Kreditgarantie in Höhe von 1,5 Milliarden Pfund für JLR angekündigt. Diese Maßnahme soll die Lieferkette unterstützen und Arbeitsplätze in der Automobilindustrie schützen. Der Kredit wird von einer kommerziellen Bank vergeben und von der Regierung abgesichert, wobei JLR die Rückzahlung über fünf Jahre plant.
Der Cyberangriff wurde von einer Hackergruppe namens Scattered Lapsus$ Hunters beansprucht, die bereits zuvor ähnliche Angriffe durchgeführt hat. Es wird vermutet, dass die Angreifer eine Schwachstelle in der SAP Netweaver-Software ausnutzten, um auf die Daten zuzugreifen. Die genauen Details des gestohlenen Datenumfangs sind noch unklar, aber es wird angenommen, dass auch Kundendaten betroffen sind.

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