HAMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Kreditversicherer Allianz Trade prognostiziert eine weltweite Zunahme von Unternehmensinsolvenzen im kommenden Jahr. Diese Entwicklung könnte die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen auf die Probe stellen, insbesondere angesichts der anhaltenden Handelskonflikte und der Risiken durch Neugründungen. In Deutschland wird ein leichter Anstieg der Insolvenzen erwartet, während weltweit ein Anstieg von fünf Prozent prognostiziert wird.

Die Allianz-Tochter Allianz Trade hat eine düstere Prognose für die kommenden Jahre veröffentlicht: Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen wird voraussichtlich weltweit steigen. Diese Entwicklung markiert den fünften Anstieg in Folge, was auf eine anhaltende wirtschaftliche Unsicherheit hinweist. Besonders betroffen sind Länder wie Deutschland, wo die Zahl der Insolvenzen auf einem hohen Niveau bleiben soll.
In Deutschland erwartet Allianz Trade im nächsten Jahr rund 24.500 Insolvenzen, was einem leichten Anstieg von einem Prozent entspricht. Diese Zahlen sind die höchsten seit zwölf Jahren und spiegeln die Herausforderungen wider, mit denen Unternehmen konfrontiert sind. Die Handelskonflikte und die zunehmende Zahl von Neugründungen, die ein hohes Insolvenzrisiko bergen, tragen zu dieser Entwicklung bei.
Ein weiteres Risiko stellt der Boom um Künstliche Intelligenz dar, der Ähnlichkeiten mit der Dotcom-Blase der frühen 2000er Jahre aufweist. Sollte diese Blase platzen, könnten allein in Deutschland etwa 4.000 zusätzliche Insolvenzen die Folge sein. Diese potenziellen Dominoeffekte könnten die wirtschaftliche Stabilität weiter gefährden.
Für das Jahr 2027 wird jedoch eine leichte Entspannung erwartet. Allianz Trade prognostiziert einen Rückgang der Insolvenzen um etwa vier Prozent auf 23.500 Fälle in Deutschland. Diese positive Entwicklung wird auf die Wirkung von Konjunkturmaßnahmen der Regierung zurückgeführt. Weltweit wird ein Rückgang von einem Prozent erwartet, was auf eine langsame Erholung der globalen Wirtschaft hindeutet.

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