LONDON (IT BOLTWISE) – Die Angst vor Arbeitsplatzverlust durch KI ist weit verbreitet, doch Experten wie Andrej Karpathy von OpenAI beruhigen: Die Technologie ist noch nicht ausgereift. KI-Agenten benötigen noch etwa ein Jahrzehnt, um die Intelligenz und Fähigkeiten von Menschen zu erreichen.

Die Diskussion um den Einfluss von Künstlicher Intelligenz auf den Arbeitsmarkt ist allgegenwärtig. Viele Arbeitnehmer fürchten, dass KI-Agenten ihre Jobs übernehmen könnten. Doch Andrej Karpathy, Mitbegründer von OpenAI, sieht die Entwicklung noch lange nicht am Ziel. In einem Podcast-Interview erklärte er, dass KI-Agenten derzeit noch weit hinter den menschlichen Fähigkeiten zurückbleiben.
Karpathy betont, dass die kognitiven Fähigkeiten der aktuellen KI-Agenten unzureichend sind. Sie sind nicht multimodal genug und können nicht eigenständig lernen. Diese Defizite machen es notwendig, dass Menschen weiterhin die Kontrolle behalten und die Agenten anleiten. Er vergleicht die Nutzung von KI-Agenten mit der Arbeit mit einem Praktikanten, der Unterstützung und Anleitung benötigt.
Obwohl viele Unternehmen ihre Automatisierungspläne überdenken, gibt es auch Beispiele für erfolgreiche Implementierungen. So hat McKinsey einen KI-Agenten entwickelt, der die Bearbeitungszeit von Projektvorschlägen erheblich verkürzt. Dennoch bleibt die menschliche Überprüfung unerlässlich. In Indien hingegen setzt LimeChat auf generative KI-Agenten, um den Personalbedarf im Kundenservice drastisch zu reduzieren.
Die langfristigen Auswirkungen von KI-Agenten auf den Arbeitsmarkt sind noch unklar. Experten sind sich jedoch einig, dass administrative Aufgaben am stärksten betroffen sein könnten. Unternehmen sollten sich darauf vorbereiten, indem sie ihre Mitarbeiter im Umgang mit KI-Technologien schulen und die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine fördern.

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