LONDON (IT BOLTWISE) – Serval, ein auf KI spezialisiertes Unternehmen, hat kürzlich eine beeindruckende Finanzierungsrunde in Höhe von 47 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Mit renommierten Investoren und einer beeindruckenden Kundenliste setzt Serval auf agentische KI-Modelle, um das IT-Service-Management zu revolutionieren.

Serval, ein auf Künstliche Intelligenz spezialisiertes Unternehmen, hat kürzlich eine bemerkenswerte Finanzierungsrunde in Höhe von 47 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Diese Investition wurde von Redpoint Ventures angeführt und von weiteren namhaften Investoren wie First Round, General Catalyst und Box Group unterstützt. Besonders beeindruckend ist jedoch die Liste der Kunden, die Serval bereits für sich gewinnen konnte, darunter führende KI-Unternehmen wie Perplexity, Mercor und Together AI.
Das Unternehmen nutzt agentische KI-Modelle, um das IT-Service-Management zu automatisieren. Dabei verfolgt Serval einen einzigartigen Ansatz, der die Stärken der agentischen KI nutzt und gleichzeitig deren Schwächen vermeidet. Ein Agent wird eingesetzt, um interne Automatisierungen für alltägliche Aufgaben wie die Autorisierung von Software oder die Bereitstellung von Geräten zu programmieren. Diese Automatisierungen werden von einem IT-Manager überwacht, der die Regeln für deren Einsatz festlegt, was eine zusätzliche Sicherheitsebene bietet.
Der CEO von Serval, Jake Stauch, betont, dass der Schlüssel zum Erfolg darin liegt, den Prozess der Tool-Erstellung so einfach wie möglich zu gestalten. Ziel ist es, die Automatisierung so zu gestalten, dass sie langfristig einfacher ist als die manuelle Durchführung von Aufgaben. Durch die Aufteilung der Aufgaben auf zwei Agenten – einen zur Erstellung von Tools und einen zur Nutzung dieser – behalten Manager die Kontrolle über die Berechtigungen und können so verhindern, dass ein übermotivierter Helpdesk-Agent ungewollte Aktionen ausführt.
Unternehmen sind sich der Risiken eines unkontrollierten KI-Systems bewusst, weshalb Serval sich gegen einen einzigen universellen Helpdesk-Agenten entschieden hat. Stattdessen wird ein deterministischer Ansatz verfolgt, bei dem komplexe Berechtigungen integriert werden können, wie etwa die Durchführung bestimmter Aktionen nur nach einer Multi-Faktor-Authentifizierung oder innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens. Diese Herangehensweise bietet eine neue Lösung für das weit verbreitete Problem der Überwachung agentischer KI-Systeme.

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