LONDON (IT BOLTWISE) – Eine aktuelle Analyse zeigt, dass viele Nutzer weiterhin unsichere Passwörter verwenden, was ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt. Trotz jahrelanger Aufklärung sind Passwörter wie ‘123456’ oder ‘password’ weit verbreitet und leicht zu knacken. Die Wiederverwendung von Passwörtern über verschiedene Konten hinweg erhöht das Risiko von Datenlecks erheblich.

Die Sicherheit von Passwörtern ist ein Thema, das in der digitalen Welt von entscheidender Bedeutung ist. Eine aktuelle Analyse von über 19 Milliarden geleakten Passwörtern zeigt, dass viele Nutzer weiterhin einfache und leicht zu erratende Passwörter verwenden. Das am häufigsten verwendete Passwort weltweit ist nach wie vor ‘123456’, das in weniger als einer Sekunde geknackt werden kann. Solche Passwörter sind ein gefundenes Fressen für Hacker, die mit sogenannten ‘Dictionary Attacks’ automatisiert die gängigsten Passwörter durchprobieren.
Ein weiteres Problem ist die Wiederverwendung von Passwörtern. Viele Nutzer verwenden dasselbe Passwort für verschiedene Online-Konten, was ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt. Wird ein einzelner Dienst kompromittiert, können Hacker mit den gestohlenen Zugangsdaten sofort weitere Konten übernehmen. Dies zeigt, wie wichtig es ist, für jedes Konto ein einzigartiges Passwort zu verwenden.
Die Qualität eines Passworts hängt maßgeblich von seiner Länge und Komplexität ab. Experten empfehlen, Passwörter mit mindestens 20 Zeichen zu verwenden, die aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen sowie Sonderzeichen bestehen. Solche Passwörter sind wesentlich resistenter gegenüber Brute-Force-Angriffen. Eine gute Alternative sind Passphrasen, die aus mehreren Wörtern bestehen und durch Zahlen und Sonderzeichen ergänzt werden.
Ein besonders effektiver Schutz gegen unbefugten Zugriff ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA). Dabei wird neben dem Passwort ein zweiter Faktor benötigt, zum Beispiel ein Code, der per SMS oder Authenticator-App generiert wird. Selbst wenn ein Passwort gestohlen wird, bleibt das Konto durch die zusätzliche Sicherheitsstufe geschützt. Dennoch wird 2FA von vielen Nutzern ignoriert, obwohl die Einrichtung in der Regel nur wenige Minuten dauert und das Risiko deutlich reduziert.

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