BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Cannabis-Import in Deutschland hat sich 2024 mehr als verdoppelt, was Apotheken als neue Handelsdrehscheiben etabliert. Kritiker fordern strengere Regelungen, um Missbrauch zu verhindern und die Effizienz der Regulierung zu gewährleisten.

Die jüngste Entwicklung im deutschen Cannabis-Markt hat Apotheken in den Mittelpunkt des Handels gerückt. Mit der Teil-Legalisierung von Cannabis hat sich der Import für medizinische Zwecke im Jahr 2024 mehr als verdoppelt. Diese Dynamik hat Apotheken als zentrale Bezugsquellen etabliert, was sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt.
Ein wesentlicher Aspekt dieser Entwicklung ist die Frage der Regulierung. Kritiker wie der Drogenbeauftragte Hendrick Streeck haben Bedenken geäußert, dass Apotheken zu “Dealern in weißen Kitteln” werden könnten. Diese Metapher verdeutlicht die Grauzone, in der sich der Handel bewegt, und die Notwendigkeit, klare Regelungen zu schaffen, um Missbrauch zu verhindern.
Die Gesundheitsministerin Nina Warken hat bereits an einem rigorosen Gesetz gearbeitet, um den Markt zu regulieren. Doch die Umsetzung solcher Maßnahmen könnte durch bestehende EU-Vorgaben eingeschränkt werden, insbesondere durch die uneingeschränkte Praktizierung von Ärzten aus anderen EU-Ländern. Diese regulatorischen Herausforderungen erfordern innovative Lösungen, um den Markt effektiv zu steuern.
Eine mögliche Lösung könnte die Einführung von Fachgeschäften sein, die speziell für den Cannabis-Verkauf lizenziert sind. Diese Option wird jedoch nicht von allen politischen Akteuren unterstützt. Die Diskussion über die effiziente Regulierung des Cannabis-Marktes bleibt daher in vollem Gange, während Deutschland versucht, einen Balanceakt zwischen Marktöffnung und Missbrauchsprävention zu meistern.

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