LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der Sicherheitsoperationen zunehmend komplexer werden und Budgets stagnieren, bietet die Einführung agentischer KI-Analysten eine vielversprechende Lösung für Sicherheitszentren.
Die Sicherheitsoperationen von Unternehmen stehen unter zunehmendem Druck: Die Bedrohungen werden immer komplexer und häufiger, während die Budgets für Sicherheit nicht mehr Schritt halten. Sicherheitsverantwortliche sind heute gefordert, Risiken zu minimieren und Ergebnisse zu liefern, ohne auf größere Teams oder erhöhte Ausgaben zurückgreifen zu können. Gleichzeitig belasten Ineffizienzen in Sicherheitsoperationen die Ressourcen erheblich. Studien zeigen, dass bis zu 50 % aller Alarme Fehlalarme sind, wobei einige Berichte Fehlalarmraten von bis zu 99 % angeben. Dies bedeutet, dass hochqualifizierte Analysten einen unverhältnismäßig großen Teil ihrer Zeit damit verbringen, harmlosen Aktivitäten nachzugehen, was zu verschwendetem Aufwand, erhöhter Ermüdung und einem höheren Risiko führt, echte Bedrohungen zu übersehen.
In diesem Umfeld ist das geschäftliche Gebot klar: Den Einfluss jedes Analysten und jeden Dollar maximieren, indem Sicherheitsoperationen schneller, intelligenter und fokussierter gestaltet werden. Hier kommen die agentischen KI-SOC-Analysten ins Spiel. Diese fungieren als Kraftmultiplikatoren, die es Organisationen ermöglichen, mehr mit den bestehenden Teams und Technologien zu erreichen. Durch die Automatisierung sich wiederholender Untersuchungen und die Reduzierung der Zeitverschwendung durch Fehlalarme hilft die agentische KI, menschliches Fachwissen auf die Bedrohungen und Initiativen zu lenken, die am wichtigsten sind, und Sicherheitsoperationen mit den zentralen Unternehmenszielen von Resilienz, Effizienz und Wachstum in Einklang zu bringen.
Ein wesentlicher Treiber für den Einsatz agentischer KI im SOC ist der akute Mangel an qualifizierten Sicherheitsanalysten. Die globale Lücke in der Cybersicherheitsbelegschaft wird derzeit auf 4 Millionen Fachkräfte geschätzt, aber der eigentliche Engpass für die meisten Organisationen ist der Mangel an erfahrenen Analysten mit der Expertise, moderne Bedrohungen zu triagieren, zu untersuchen und darauf zu reagieren. Eine Umfrage von ISC2 aus dem Jahr 2024 zeigt, dass 60 % der Organisationen weltweit von Personalmangel berichten, der ihre Fähigkeit, die Organisationen zu sichern, erheblich beeinträchtigt. Ein weiterer Bericht des Weltwirtschaftsforums zeigt, dass nur 15 % der Organisationen glauben, die richtigen Leute mit den richtigen Fähigkeiten zu haben, um angemessen auf einen Cybervorfall zu reagieren.
Bestehende Teams sind stark ausgelastet und oft gezwungen, zu priorisieren, welche Alarme untersucht werden sollen und welche nicht. Wie bereits erwähnt, bedeutet die Flut von Fehlalarmen in den meisten SOCs, dass selbst die erfahrensten Analysten durch Lärm abgelenkt werden, was die Anfälligkeit für geschäftsrelevante Vorfälle erhöht. Angesichts dieser Realitäten ist es weder machbar noch nachhaltig, einfach mehr Personal hinzuzufügen. Stattdessen müssen Organisationen den Einfluss ihrer bestehenden qualifizierten Mitarbeiter maximieren. Der KI-SOC-Analyst adressiert dies, indem er Routineaufgaben der Stufe 1 automatisiert, Lärm herausfiltert und die Alarme hervorhebt, die wirklich menschliches Urteilsvermögen erfordern. Dies führt nicht nur zu schnelleren Untersuchungen und Reaktionen auf Vorfälle, sondern hilft auch, Top-Talente zu halten, indem Burnout reduziert und sinnvollere, strategische Arbeit ermöglicht wird.
KI-SOC-Analysten ermöglichen es Sicherheitsteams, Risiken zu reduzieren, Kosten zu kontrollieren und mehr mit weniger zu erreichen. Durch die Automatisierung von Triage, Untersuchung und sogar Behebung verbessern sie direkt die betriebliche Effizienz, reduzieren die Belastung der menschlichen Analysten und stellen sicher, dass Bedrohungen behandelt werden, bevor sie eskalieren. KI-SOC-Analysten wenden Kontext- und Verhaltensanalysen an, um das Bedrohungsniveau eines Alarms zu verstehen, unterdrücken Alarme mit geringem Wert und heben Aktivitäten mit hohem Risiko hervor. Dies reduziert die Alarmmüdigkeit drastisch und stellt sicher, dass Analystenzeit für echte Bedrohungen und nicht für redundanten Lärm aufgewendet wird. Das Ergebnis: stärkere Abdeckung und schnellere Maßnahmen, ohne die Personalstärke zu erhöhen.
Traditionelle Untersuchungsabläufe sind mit sich wiederholenden, zeitaufwändigen Aufgaben gefüllt: Protokolle abrufen, Beweise verknüpfen und Zusammenfassungen schreiben. KI-SOC-Analysten automatisieren diese Arbeit und spiegeln wider, wie erfahrene Analysten denken und untersuchen. Das Ergebnis ist ein dramatischer Anstieg der Produktivität. Teams können mehr Fälle schneller bearbeiten und sich auf strategische Aufgaben wie Bedrohungssuche und Feinabstimmung von Erkennungen konzentrieren. KI-gesteuerte Systeme bleiben nicht statisch. Im Gegensatz zu SOAR-Playbooks verbessert sich die agentische KI kontinuierlich basierend auf Analystenfeedback, historischen Daten und Bedrohungsinformationen. Dies bedeutet, dass die Genauigkeit der Untersuchungen zunimmt, Fehlalarme reduziert werden und das SOC im Laufe der Zeit effizienter wird.
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