WASHINGTON, DC / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Begeisterung für agentische KI ist unter Entscheidungsträgern auf dem Gartner Security & Risk Management Summit ungebrochen, obwohl erhebliche Sicherheitsbedenken bestehen.
Die jüngste Gartner-Konferenz in Washington, DC, hat deutlich gemacht, dass agentische KI ein heißes Thema unter Führungskräften und Sicherheitsverantwortlichen ist. Diese Technologie, die es KI-Agenten ermöglicht, Entscheidungen basierend auf früherem Verhalten zu treffen, steht im Mittelpunkt der Diskussionen. Agentische KI wird als Erweiterung des Security Operations Centers (SOC) betrachtet, die repetitive Aufgaben übernimmt und menschliche Analysten entlastet.
Die Einführung von agentischer KI erfolgt in einem rasanten Tempo, was sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt. Paul Proctor von Gartner betont, dass das Interesse der Kunden an dieser Technologie enorm ist. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage unter CIOs und IT-Leitern zeigt, dass bereits 24% der Befragten mindestens einen KI-Agenten eingesetzt haben, während über 50% die Technologie noch erforschen.
In der Sicherheitsbranche, die mit Personal- und Budgetbeschränkungen kämpft, sehen viele in den KI-Agenten eine Möglichkeit, die Angriffsfläche besser abzudecken. Jeff Barker von Synack erklärt, dass die derzeitigen Sicherheitsagenten zwar wie eine Neuverpackung bestehender Technologien erscheinen, sich dies jedoch mit fortschreitender Innovation ändern wird.
Die Sicherheitsbedenken sind jedoch nicht zu unterschätzen. Rich Campagna von Palo Alto Networks warnt vor der Gefahr, dass Angreifer die Berechtigungen von Agenten missbrauchen könnten, um schädliche Aktionen innerhalb einer Organisation auszuführen. Besonders problematisch ist die Manipulation des “Gedächtnisses” der Agenten, um Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen.
Um diesen Bedrohungen zu begegnen, entsteht ein neuer Markt für “Wächter”-Agenten, die sicherstellen, dass andere KI-Agenten die bestehenden Richtlinien einhalten. Gartner prognostiziert, dass diese Wächter-Agenten bis 2030 einen Marktanteil von 10% bis 15% erreichen werden.
Unternehmen wie Salesforce investieren stark in agentische KI und konzentrieren sich darauf, diese Agenten als Entitäten mit spezifischen Berechtigungen zu behandeln. Marla Hay von Salesforce betont die Bedeutung von Zero Trust und minimalen Zugriffsrechten, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Die Eröffnungsrede des Gartner Summits hob hervor, dass trotz der Skepsis vieler Sicherheitsanalysten gegenüber KI, diese Technologie nicht ignoriert werden kann. Entscheidungsträger verfolgen diese Tools aggressiv, um die Sicherheitsstrategien ihrer Unternehmen zu verbessern.
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