LONDON (IT BOLTWISE) – AMD hat kürzlich eine neue Version seiner AGESA-Firmware veröffentlicht, die eine kritische Sicherheitslücke im Trusted Platform Module (TPM) auf der AM5-Plattform schließt.

AMD hat mit der Veröffentlichung der AGESA-Version 1.2.0.3e einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Sicherheit seiner AM5-Plattform unternommen. Dieses Update adressiert eine Sicherheitslücke im Firmware-basierten Trusted Platform Module (fTPM), die unter der Kennung AMD-SB-4011 bekannt ist. Diese Schwachstelle, die ursprünglich vom Trusted Computing Group Vulnerability Response Team (TCG VRT) gemeldet wurde, ermöglicht es Angreifern, durch speziell präparierte Befehle einen Out-of-Bounds-Lesezugriff im TPM zu provozieren.

Die Sicherheitslücke betrifft sowohl das Firmware-TPM von AMD als auch möglicherweise Pluton-basierte TPM-Implementierungen. Ein solcher Angriff könnte von lokalen Anwendungen initiiert werden und im schlimmsten Fall sensible Daten aus dem TPM auslesen oder die Funktionalität des Moduls beeinträchtigen. Angesichts der zunehmenden Bedrohung durch Cyberangriffe ist die Behebung dieser Schwachstelle von entscheidender Bedeutung.

AMD hat schnell reagiert und eine überarbeitete AGESA-Firmware bereitgestellt, die Schutzmechanismen enthält, um die Verwundbarkeit zu beheben. Die Einstufung des Risikos fällt in den Bereich mittlerer Schwere, was bedeutet, dass Nutzer, die ihre Systeme über das integrierte fTPM absichern, besonders gefährdet sind. Dies betrifft insbesondere Anwender, die BitLocker oder andere TPM-gestützte Sicherheitsfunktionen verwenden.

Die Bedeutung von Firmware-Updates zur Absicherung moderner PC-Plattformen wird durch diesen Fall erneut unterstrichen. Selbst etablierte Standards wie TPM 2.0 sind nicht vor Sicherheitsproblemen gefeit, was die kontinuierliche Pflege solcher sicherheitsrelevanten Komponenten zu einer zentralen Herausforderung macht. Nutzer von AM5-Systemen sollten daher die Seiten der jeweiligen Mainboard-Hersteller im Blick behalten und prüfen, ob ein entsprechendes BIOS-Update bereits verfügbar ist.

Ein Beispiel für die schnelle Reaktion der Hersteller ist ASUS, das für das ROG Crosshair X670E Hero bereits die BIOS-Version 1512 veröffentlicht hat, die die neue AGESA-Version 1.2.0.3e enthält. Auffällig ist, dass ASUS das Zurückspielen älterer BIOS-Versionen deaktiviert hat, was die Ernsthaftigkeit der Sicherheitslücke unterstreicht.

In der heutigen Zeit, in der digitale Angriffsflächen stetig wachsen, ist die Absicherung von Systemen durch regelmäßige Updates unerlässlich. Wer weiterhin auf ältere Firmware setzt, geht nicht nur ein Sicherheitsrisiko ein, sondern verzichtet möglicherweise auch auf die Unterstützung neuer Hardwaregenerationen. Die Integration des Patches zeigt erneut die zentrale Rolle von Firmware-Updates bei der Absicherung moderner PC-Plattformen.

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AGESA-Update schließt Sicherheitslücke im AMD fTPM
AGESA-Update schließt Sicherheitslücke im AMD fTPM (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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