LONDON (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Kunstwelt hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Activision Blizzard, bekannt für seine ikonischen Spiele, sieht sich erneut Vorwürfen ausgesetzt, KI-generierte Kunstwerke in seinen Marketingmaterialien zu verwenden.
In der jüngsten Kontroverse um den Einsatz von KI in der Kunstwelt steht Activision Blizzard im Mittelpunkt. Die Gaming-Giganten, bekannt für ihre erfolgreichen Franchises wie Diablo und Hearthstone, werden beschuldigt, in ihren Marketingmaterialien für das kommende Diablo Immortal x Hearthstone Crossover-Event auf KI-generierte Kunst zurückzugreifen. Diese Anschuldigungen wurden in einem vielbeachteten Reddit-Thread laut, der mittlerweile über 4.400 Upvotes erhalten hat. Die Diskussion dreht sich um ein Bild, das angeblich typische Merkmale generativer KI aufweist, darunter eine Hand, die in eine Wand übergeht, und ein Ohr mit drei Conchas. Diese Details haben bei den Fans für Unmut gesorgt, die sich fragen, warum ein Unternehmen mit den Ressourcen von Activision Blizzard nicht in der Lage ist, menschliche Künstler zu engagieren. Ein weiterer Kritikpunkt ist der Preis von 158 US-Dollar für das erste kosmetische Haustier in Hearthstone, King Krush, das hinter einem Glücksspielmechanismus versteckt ist. Die Spieler fordern das Unternehmen auf, mehr in menschliche Kreativität zu investieren, anstatt auf KI zu setzen. Ein Nutzer kommentierte: ‘Wenn sie keine Künstler bezahlen, werden die Nutzer murren. Das ist einfach so.’ Ein anderer fügte hinzu: ‘Weniger murren, mehr aufhören, Dinge mit echtem Geld zu kaufen.’ Diese Diskussion spiegelt eine breitere Debatte in der Gaming-Community wider, in der es darum geht, wie viel Einfluss KI auf kreative Prozesse haben sollte. Während einige argumentieren, dass KI ein nützliches Werkzeug sein kann, um kreative Prozesse zu unterstützen, befürchten andere, dass sie menschliche Künstler verdrängen könnte. Activision Blizzard hat sich bisher nicht öffentlich zu den Vorwürfen geäußert, und das umstrittene Kunstwerk ist weiterhin online verfügbar. Diese Kontroverse kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Microsoft, der Mutterkonzern von Activision Blizzard, kürzlich die Entlassung von rund 9.000 Mitarbeitern angekündigt hat, darunter etwa 200 bei King, einem Tochterunternehmen von Activision Blizzard. Berichten zufolge plant King, die entlassenen Mitarbeiter durch KI-Tools zu ersetzen, die sie mitentwickelt haben. Diese Entwicklungen werfen Fragen über die Zukunft der Kreativbranche auf und darüber, wie Unternehmen die Balance zwischen technologischen Innovationen und menschlicher Kreativität finden können.

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