SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem kürzlichen Interview in San Francisco hat Sundar Pichai, CEO von Alphabet, die Bedenken hinsichtlich der möglichen Arbeitsplatzverluste durch Künstliche Intelligenz (KI) zurückgewiesen und stattdessen die Wachstumspläne des Unternehmens betont.
In einem Interview mit Bloomberg in San Francisco hat Sundar Pichai, CEO von Alphabet, die Befürchtungen über mögliche Arbeitsplatzverluste durch Künstliche Intelligenz (KI) entkräftet. Stattdessen hob er die Wachstumspläne des Unternehmens hervor, die mindestens bis ins nächste Jahr reichen sollen. Pichai betonte, dass KI die Produktivität der Ingenieure steigere, indem sie monotone Aufgaben eliminiere und den Fokus auf bedeutendere Arbeiten ermögliche. Er bezeichnete KI als einen ‘Beschleuniger’, der die Entwicklung neuer Produkte vorantreiben und somit die Nachfrage nach mehr Mitarbeitern schaffen werde.
Alphabet hat in den letzten Jahren zahlreiche Entlassungen vorgenommen, wobei die Kürzungen im Jahr 2025 gezielter zu sein scheinen als in den Vorjahren. Anfang des Jahres trennte sich das Unternehmen von weniger als 100 Personen in der Cloud-Sparte von Google und kürzlich von Hunderten in der Plattform- und Geräteabteilung. In den Jahren 2024 und 2023 waren die Kürzungen weitaus drastischer, mit 12.000 Entlassungen im Jahr 2023 und mindestens weiteren 1.000 im Vorjahr.
Mit Blick auf die Zukunft verwies Pichai auf die expandierenden Unternehmungen von Alphabet, wie autonome Fahrzeuge von Waymo, Initiativen im Bereich Quantencomputing und das explosive Wachstum von YouTube. Er hob die enorme Reichweite von YouTube in Indien hervor, wo es 100 Millionen Kanäle und 15.000 Kanäle mit über einer Million Abonnenten gibt.
Pichai räumte ein, dass es wichtig sei, die Bedenken über Arbeitsplatzverluste zu äußern und zu diskutieren, insbesondere im Hinblick auf die jüngsten Äußerungen von Dario Amodei, CEO von Anthropic, der prognostizierte, dass KI innerhalb von fünf Jahren die Hälfte der Einstiegsjobs im weißen Kragenbereich verdrängen könnte. Pichai respektierte diese Meinung, betonte jedoch die Notwendigkeit, die Diskussion fortzusetzen.
Zum Abschluss des Interviews wurde Pichai nach den Grenzen der KI gefragt und ob es möglich sei, dass die Welt niemals eine künstliche allgemeine Intelligenz (AGI) erreichen könnte, die in allen Bereichen so intelligent ist wie Menschen. Er antwortete nach kurzem Zögern, dass es noch viel Fortschritt auf den Wegen gebe, die derzeit beschritten werden, und dass es wichtig sei, auch neue Ideen zu erforschen. Dennoch sei es unklar, ob ein absoluter Weg zur AGI existiere.
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