SEATTLE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Alzheimer-Forschung in den USA steht vor einer ungewissen Zukunft, da die Finanzierung durch die Regierung ins Stocken geraten ist. Dies betrifft auch das renommierte Alzheimer-Forschungszentrum der Universität Washington, das seit Jahrzehnten an der Entschlüsselung der Krankheit arbeitet.

Die Alzheimer-Forschung in den USA steht vor erheblichen Herausforderungen, da die Finanzierung durch die Regierung ins Stocken geraten ist. Dies betrifft auch das renommierte Alzheimer-Forschungszentrum der Universität Washington, das seit Jahrzehnten an der Entschlüsselung der Krankheit arbeitet. Andrea Gilbert, eine 79-jährige pensionierte Anwältin, die an Alzheimer leidet, hatte sich bereit erklärt, ihr Gehirn für die Forschung zu spenden, um zur Lösung der Krankheit beizutragen. Doch die Zukunft dieses Programms ist ungewiss, da die Finanzierung durch die Regierung ins Stocken geraten ist.

Die National Institutes of Health (NIH) sind seit 1985 der Hauptfinanzierer des Alzheimer-Forschungszentrums der Universität Washington. Das Programm unterstützt eine Hirnbank, die jährlich mehr als 200 Spenden annimmt und über 4.000 Gehirne konserviert. Die Fördermittel des Zentrums, die auf eine Verlängerung warten, laufen Ende April aus. Doch die Entscheidungen über Zuschüsse haben sich landesweit verzögert, was die Forschung erheblich beeinträchtigt.

Dr. Thomas Grabowski, der Neurologe von Andrea Gilbert und Direktor des Alzheimer-Forschungszentrums, ist besorgt über die Auswirkungen auf die Patientenversorgung und die Forschung. Er hat bereits verschiedene Notfallpläne entwickelt, um die Forschung fortzusetzen, sollte die Finanzierung nicht rechtzeitig gesichert werden. Dr. Dirk Keene, der Leiter der Hirnbank, betont die Bedeutung der Spenden und ist entschlossen, die Forschung fortzusetzen, auch wenn er dafür alternative Finanzierungsquellen suchen muss.

Die Verzögerungen bei der Finanzierung sind Teil eines größeren Problems, das viele Universitäten in den USA betrifft. Die Trump-Administration hat zahlreiche Forschungszuschüsse gekürzt, insbesondere bei Themen, die sie nicht unterstützt, wie Vielfalt, LGBTQ-Themen und Geschlechteridentität. Diese Kürzungen haben die Karrieren von Forschern und Studenten beeinträchtigt und einige dazu veranlasst, die USA zu verlassen.

Shelly Sakiyama-Elbert, die Vizedekanin für Forschung und Graduiertenausbildung an der UW Medicine, warnt vor einem möglichen “Brain Drain” in den USA, da talentierte Forscher ins Ausland abwandern könnten. Sie betont, dass es schwierig ist, diese Talente zurückzugewinnen, wenn sie einmal das Land verlassen haben.

In einer Stellungnahme erklärte das NIH, dass es sich verpflichtet fühle, die “Goldstandard-, evidenzbasierte Wissenschaft” wiederherzustellen. Dennoch bleibt die Zukunft der Alzheimer-Forschung in den USA ungewiss, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird.

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Alzheimer-Forschung in den USA vor großen Herausforderungen
Alzheimer-Forschung in den USA vor großen Herausforderungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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