SEATTLE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Wettlauf um das Internet aus dem All hat eine neue Dimension erreicht, da Amazon mit dem Start seiner ersten Kuiper-Satelliten in direkte Konkurrenz zu Elon Musks Starlink tritt.

Amazon hat mit dem erfolgreichen Start seiner ersten 27 Kuiper-Satelliten den Grundstein für ein ehrgeiziges Projekt gelegt, das den globalen Internetzugang revolutionieren könnte. Dieses Vorhaben, bekannt als Project Kuiper, zielt darauf ab, bis zu 3.200 Satelliten in den Orbit zu bringen, um weltweit schnellen Internetzugang zu ermöglichen. Damit tritt Amazon in direkte Konkurrenz zu SpaceX und dessen Starlink-System, das bereits über 7.000 Satelliten im All hat.

Der Start der Kuiper-Satelliten markiert einen bedeutenden Schritt für Amazon, das sich mit diesem Projekt als ernstzunehmender Akteur im Bereich des satellitengestützten Internets positioniert. Während Starlink bereits in vielen Regionen der Welt verfügbar ist, plant Amazon, durch die Nutzung von Raketen von Blue Origin und SpaceX, seine Satelliten rasch in den Orbit zu bringen. Die Lizenzbedingungen erfordern, dass bis zur Mitte des kommenden Jahres mindestens 1.600 Satelliten im All sein müssen.

Die Konkurrenz zwischen Jeff Bezos und Elon Musk ist nicht neu, doch mit Project Kuiper wird sie auf eine neue Ebene gehoben. Während Blue Origin, das Raumfahrtunternehmen von Bezos, bisher kleiner skaliert ist, zeigt der jetzige Start, dass Amazon bereit ist, in den Wettlauf um das Internet aus dem All einzusteigen. Der Start erfolgte nach einer wetterbedingten Verzögerung und nach zwei erfolgreichen Tests im Jahr 2023.

Die Nachfrage nach satellitengestütztem Internet wächst stetig, insbesondere in schwer zugänglichen oder infrastrukturell schwachen Regionen. Solche Lösungen sind nicht nur für Privathaushalte von Interesse, sondern auch für Fluggesellschaften und Telekommunikationsfirmen, die hohe Kosten für den Bau von Boden-Infrastrukturen in entlegenen Gebieten vermeiden wollen. Amazons Einstieg in diesen Markt könnte den Wettbewerb anheizen und zu schnelleren Innovationen führen.

Während SpaceX mit Starlink bereits einen Vorsprung hat, wird in der Branche Raum für weitere Anbieter gesehen. Die Persönlichkeit von Elon Musk sorgt dabei weiterhin für Kontroversen, insbesondere durch seine Weigerung, die Starlink-Dienste in militärischen Konflikten wie in der Ukraine bereitzustellen. Dies könnte Amazon die Möglichkeit geben, sich als zuverlässigerer Partner zu positionieren.

Die Zukunft des Internets aus dem All verspricht spannend zu werden, da immer mehr Unternehmen in diesen Markt eintreten. Mit der fortschreitenden Technologie und der wachsenden Nachfrage könnten wir bald eine Welt erleben, in der der Zugang zum Internet überall und jederzeit möglich ist. Amazons Project Kuiper ist ein weiterer Schritt in diese Richtung und könnte die Art und Weise, wie wir das Internet nutzen, grundlegend verändern.

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Amazon startet mit Project Kuiper: Konkurrenz für Starlink im All
Amazon startet mit Project Kuiper: Konkurrenz für Starlink im All (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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