NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Erfolgsgeschichte von Ambiq, einem Unternehmen, das aus einem Forschungslabor der University of Michigan hervorging, zeigt eindrucksvoll, wie aus akademischen Projekten marktreife Technologien entstehen können. Mit der Entwicklung eines ultra-effizienten Chips, der in Wearables und medizinischen Geräten zum Einsatz kommt, hat Ambiq nun den Schritt an die Börse gewagt.
Die Geschichte von Ambiq beginnt in einem Labor der University of Michigan, wo die Gründer David Blaauw, Dennis Sylvester und Scott Hanson an der Entwicklung eines ultra-effizienten Chips arbeiteten. Diese Technologie, die ursprünglich durch die National Science Foundation gefördert wurde, hat sich mittlerweile in zahlreichen Geräten wie Fitbit, Garmin und Whoop etabliert. Am 30. Juli 2025 feierte Ambiq seinen Börsengang an der New Yorker Börse unter dem Tickersymbol AMBQ.
Ambiqs Technologie, die ursprünglich als Ambiq Micro im Jahr 2010 gegründet wurde, hat sich als bahnbrechend erwiesen, da sie die Batterielaufzeit von Geräten erheblich verlängert. Dies ist besonders in der Welt der Wearables und medizinischen Geräte von Bedeutung, wo Energieeffizienz entscheidend ist. Die Gründer, darunter Scott Hanson, der als Chief Technology Officer fungiert, haben es geschafft, die Technologie von der Forschung in die Praxis zu überführen.
Ein wesentlicher Aspekt der Ambiq-Technologie ist die Fähigkeit, KI-Modelle auf kleinen Geräten auszuführen, ohne auf die Cloud angewiesen zu sein. Dies löst das Energieproblem, das oft mit der Ausführung von KI-Modellen auf mobilen Geräten verbunden ist. Laut Hanson sind die Chips von Ambiq mittlerweile in 270 Millionen kommerziellen Geräten weltweit im Einsatz.
Die Entwicklung dieser Technologie war jedoch nicht ohne Herausforderungen. Die Forscher mussten herausfinden, wie viel Spannung tatsächlich benötigt wird, um Transistoren zu schalten, und entwickelten eine Methode, die mit Bruchteilen von Volt arbeitet. Diese Innovation stieß zunächst auf Skepsis, erwies sich jedoch als richtungsweisend.
Ambiqs Erfolg zeigt, wie wichtig es ist, akademische Forschung mit unternehmerischem Denken zu verbinden. Die Unterstützung durch die University of Michigan und deren Innovationspartnerschaften war entscheidend für den Übergang von der Forschung zur Marktreife. Die Gründer nutzten jede Gelegenheit, um ihre Arbeit auf Konferenzen zu präsentieren und Kontakte in der Industrie zu knüpfen.
Mit dem Börsengang hat Ambiq nun die Möglichkeit, seine Mission weiter auszubauen und die Technologie in noch mehr Bereichen zu integrieren. Die Zukunft sieht vielversprechend aus, da das Unternehmen plant, seine Chips in einer Vielzahl von Anwendungen einzusetzen, von Smartphones über Kameras bis hin zu Fahrzeugen.

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