SILICON VALLEY / LONDON (IT BOLTWISE) – AMD hat einen bedeutenden Schritt in der Welt der Künstlichen Intelligenz gemacht, indem es eine strategische Partnerschaft mit OpenAI eingegangen ist. Diese Zusammenarbeit könnte das Kräfteverhältnis im Chipmarkt erheblich verändern und NVIDIA herausfordern. AMD plant, ab 2026 eine leistungsstarke Recheninfrastruktur für OpenAI bereitzustellen, die auf den neuen Instinct MI450-Grafikprozessoren basiert.
Die Nachricht von AMDs strategischer Partnerschaft mit OpenAI hat die Technologiebranche aufgerüttelt. Diese Kooperation könnte das Kräfteverhältnis im Chipmarkt erheblich verändern, indem sie NVIDIA herausfordert, das bisher den Markt für KI-Rechenleistung dominiert. AMD plant, ab 2026 eine leistungsstarke Recheninfrastruktur für OpenAI bereitzustellen, die auf den neuen Instinct MI450-Grafikprozessoren basiert. Diese Chips sollen eine Leistung von sechs Gigawatt bieten, was der Stromaufnahme einer mittleren Millionenstadt entspricht.
Für AMD ist dieser Deal mehr als nur ein Geschäft. Es ist eine strategische Bewegung, um NVIDIAs Dominanz im KI-Bereich zu brechen. Die Instinct MI450-Chips sind speziell für die Anforderungen von KI-Anwendungen und das Training großer Sprachmodelle konzipiert. Mit einer aggressiven Preisgestaltung könnte AMD für OpenAI und andere Cloud-Anbieter besonders attraktiv werden. Die Nachfrage nach Rechenleistung explodiert, und die Kapazitäten von NVIDIA reichen möglicherweise nicht aus, um diese zu decken.
Die Finanzwelt hat auf diese Ankündigung mit Begeisterung reagiert. Innerhalb von zwei Tagen stieg der Aktienkurs von AMD um 15 Prozent auf 235 Dollar. Analysten wie Chris Caso von Wolfe Research sehen in AMD den einzigen ernsthaften Herausforderer im KI-Zeitalter und erwarten bis 2027 eine Gewinnkraft von über zehn US-Dollar pro Aktie. Die Kooperation mit OpenAI könnte allein 15 Milliarden Dollar Jahresumsatz generieren, was die Bewertung von AMD erheblich steigern würde.
Dennoch gibt es auch Risiken. Die Umsetzung der neuen Helios-Rack-Plattform steht noch aus, und Verzögerungen bei der Fertigung oder Engpässe bei Auftragsherstellern könnten den Fortschritt behindern. AMD bleibt zudem von Partnern wie TSMC abhängig und hat keine eigenen Fertigungsstätten. Geopolitische Spannungen im asiatischen Raum könnten die Lieferkette empfindlich stören. Trotz dieser Unsicherheiten markiert der OpenAI-Deal einen Wendepunkt für AMD, der das Unternehmen in eine neue Liga katapultieren könnte, sollten die vereinbarten Meilensteine erreicht werden.
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