SANTA CLARA / LONDON (IT BOLTWISE) – Der US-Chiphersteller AMD hat eine bedeutende Partnerschaft mit OpenAI angekündigt, die ab 2026 Milliardenumsätze generieren soll. Diese Zusammenarbeit könnte AMD als ernsthaften Konkurrenten von NVIDIA im Bereich der KI-Chips etablieren. Analysten zeigen sich optimistisch und erwarten ein erhebliches Kurspotenzial für die AMD-Aktie.
Die kürzlich verkündete Partnerschaft zwischen AMD und OpenAI könnte die Landschaft der Künstlichen Intelligenz maßgeblich beeinflussen. Ab 2026 planen die beiden Unternehmen, eine neue Recheninfrastruktur aufzubauen, die auf AMDs Instinct MI450-Grafikprozessoren basiert. Diese Infrastruktur soll mit einer Leistung von sechs Gigawatt die Grundlage für zukünftige KI-Modelle von OpenAI bilden. Die Vereinbarung umfasst zudem eine Option für OpenAI, bis zu 160 Millionen AMD-Aktien zu erwerben, was an bestimmte Umsatz- und Kursziele geknüpft ist.
Analysten zeigen sich von der Partnerschaft begeistert. Wolfe Research hat das Kursziel für die AMD-Aktie von 170 auf 300 US-Dollar angehoben und die Aktie auf ‘Outperform’ hochgestuft. Analyst Chris Caso prognostiziert, dass AMD bis 2027 eine Gewinnkraft von mehr als zehn US-Dollar je Aktie erreichen könnte. Diese Einschätzung basiert auf der steigenden Nachfrage nach Serverchips und dem umfangreichen OpenAI-Vertrag, der jährliche Umsätze von rund 15 Milliarden US-Dollar generieren könnte.
Auch andere Marktbeobachter haben ihre Prognosen für AMD nach oben korrigiert. Truist Securities, Barclays und die Bank of America haben ihre Kursziele auf bis zu 300 US-Dollar angehoben. BofA-Analyst Vivek Arya bezeichnet die Vereinbarung als strategischen Meilenstein, der AMD zu einem glaubwürdigen Partner im Bereich der KI-Infrastruktur macht. Die positive Marktreaktion zeigt sich auch im Kursanstieg der AMD-Aktie, die nach der Ankündigung um 15 Prozent auf 235,56 US-Dollar gestiegen ist.
Trotz des Optimismus warnen Experten vor überzogenen Erwartungen. Die erfolgreiche Umsetzung der neuen Helios-Rack-Plattform ist entscheidend, um die prognostizierten Gewinne zu realisieren. Risiken bestehen in der Abhängigkeit von Auftragsfertigern und möglichen Verzögerungen in Projekten im Nahen Osten. Dennoch sehen Analysten großes Potenzial: Sollte AMD die OpenAI-Vereinbarung vollständig umsetzen, könnte das Unternehmen bis 2027 einen Gewinn von bis zu elf US-Dollar je Aktie erzielen und sich als ernsthafter Konkurrent von NVIDIA etablieren.
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