LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der anhaltenden Unsicherheiten rund um die US-Zollpolitik und geldpolitische Entscheidungen zeigen sich Anleger bemerkenswert gelassen. Ein kürzliches Urteil eines New Yorker Handelsgerichts, das die von Ex-Präsident Donald Trump verhängten Zölle als weitgehend unzulässig erklärte, wurde von einem Berufungsgericht vorübergehend wieder eingesetzt. Diese Entwicklungen haben jedoch die Märkte nicht aus der Ruhe gebracht.
Die US-Zollpolitik bleibt ein zentrales Thema für Anleger, da sie weltweit für wirtschaftliche Unsicherheiten sorgt. Ein New Yorker Handelsgericht hatte kürzlich die unter einem Notstandsgesetz verhängten Zölle von Ex-Präsident Trump als unzulässig erklärt, was jedoch von einem Berufungsgericht vorübergehend wieder rückgängig gemacht wurde. Trotz dieser Unsicherheiten reagieren die Märkte erstaunlich entspannt, was im Vergleich zu den ersten Zollschocks Anfang April spürbar ist.
Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank, stellt fest, dass die Zollpolitik der US-Regierung den Inflationstrend beruhigt. Die deutsche Inflation befindet sich wieder im von der Europäischen Zentralbank (EZB) angestrebten Korridor, der ein mittelfristiges Ziel von 2 Prozent verfolgt. Während im April die Inflation in der Eurozone bei 2,2 Prozent lag, erwarten Anleger die Bekanntgabe der Mai-Daten mit Spannung.
Carsten Brzeski, Chefvolkswirt der ING Bank, sieht den gesunkenen Inflationsdruck als Folge der erratischen US-Wirtschaftspolitik und verweist auf die Stärke des Euro und sinkende Ölpreise. Diese Veränderungen fördern mit zusätzlichen Leitzinssenkungen die Wirtschaftsbedingungen, so die Commerzbank-Experten, die jedoch nach zuletzt starken Kursgewinnen gedämpfte Erwartungen für eine Verschnaufpause an den Märkten aussprechen.
Der Dax und MDax, die vom mittleren Management im Zuge von Milliardeninvestitionen profitieren, zeigen beeindruckende Zuwächse seit Jahresbeginn. Mit dem Start in den Monat Juni, den Analyst Christian Henke vom Broker IG als traditionell schwachen Börsenmonat bezeichnet, bleibt Vorsicht angebracht. Doch der Mai erwies sich anders als erwartet als erfreulich für heimische Anleger.
Die Börsenmärkte zeigten sich trotz der Herausforderungen durch die Zollstreitigkeiten und Auseinandersetzungen zwischen Trump und Fed-Chef Jerome Powell robust. Mit Blick auf die kommende Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten im Mai wird prognostiziert, dass die Marktbedingungen bis auf Weiteres standhaft bleiben.
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