SYDNEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Die ANZ Group hat angekündigt, 3.500 Stellen abzubauen, um das zukünftige Wachstum zu sichern. Der neue CEO Nuno Matos betont, dass diese Maßnahmen notwendig sind, um die Komplexität zu reduzieren und die Effizienz zu steigern. Trotz der Herausforderungen soll die Kundenbetreuung nicht beeinträchtigt werden.

Die ANZ Group, eine der führenden Banken Australiens, hat unter der Leitung ihres neuen CEO Nuno Matos eine bedeutende Umstrukturierung angekündigt. Im Rahmen dieser Maßnahmen sollen 3.500 Stellen abgebaut werden, was etwa 8% der Belegschaft entspricht. Diese Entscheidung, die als eine der größten in der jüngeren Geschichte des australischen Bankensektors gilt, soll die Bank auf zukünftiges Wachstum vorbereiten.
Matos, der im Mai von HSBC zur ANZ wechselte, sieht in diesen Maßnahmen einen notwendigen Schritt, um die Effizienz zu steigern und die Komplexität innerhalb der Organisation zu reduzieren. Neben den festen Stellen sollen auch 1.000 Vertragspositionen gestrichen und bestehende Beraterverträge überprüft werden. Diese Maßnahmen sollen helfen, die Kosten zu senken und die Bank wettbewerbsfähiger zu machen.
Die Ankündigung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die ANZ im Vergleich zu ihren Konkurrenten wie Westpac und der National Australia Bank hinterherhinkt. Trotz der Herausforderungen betont Matos, dass die Kundenbetreuung nicht beeinträchtigt werden soll und dass die Bank weiterhin an ihrem Engagement festhält, die Arbeitsplätze bei Suncorp Bank nach der Fusion im letzten Jahr zu erhalten.
Analysten sehen in den Stellenkürzungen eine Möglichkeit, die Profitabilität der Bank zu steigern. Michael Haynes von Atlas Funds, dessen Unternehmen Anteile an der ANZ hält, erwartet jedoch, dass die vollen Kosteneinsparungen erst in den kommenden Jahren sichtbar werden. Gleichzeitig äußerte die Finanzgewerkschaft FSU Kritik an den Maßnahmen und bezeichnete sie als unnötig und chaotisch.

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