CUPERTINO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Apple hat wie angekündigt Berufung gegen das jüngste Gerichtsurteil eingelegt, das das Unternehmen dazu verpflichtet, alternative Zahlungsmethoden in seinem App Store zuzulassen.

Apple hat nun offiziell Berufung gegen das jüngste Gerichtsurteil eingelegt, das das Unternehmen dazu zwingt, seinen App Store für externe Zahlungsmethoden zu öffnen. Diese Entscheidung folgt auf die Anordnung von Richterin Yvonne Gonzalez Rogers, die Apple dafür kritisierte, die Anweisungen des Gerichts im Streit mit Epic Games, dem Entwickler von Fortnite, nicht vollständig umzusetzen. Apple hatte versucht, den Gerichtsbeschluss zu umgehen, indem es Entwicklern erlaubte, eine Ausnahmegenehmigung zu beantragen, während es gleichzeitig eine Provision von 27 % auf Käufe außerhalb des App Stores verlangte und sogenannte “Schreckensbildschirme” einsetzte, um Nutzer vor den Risiken externer Käufe zu warnen.
In ihrer Entscheidung betonte Richterin Rogers, dass es sich um eine einstweilige Verfügung und nicht um eine Verhandlung handele, und kritisierte Apples übermäßige Anforderungen und Regeln. Zudem wurde Apples Finanz-Vizepräsident Alex Roman beschuldigt, unter Eid gelogen zu haben, was zu einer Überweisung an die US-Staatsanwaltschaft führte, um zu prüfen, ob ein Strafverfahren wegen Missachtung des Gerichts erforderlich ist.
Nach der Entscheidung des Gerichts hat Apple die Regeln für den App Store in den USA geändert und App-Updates wie das von Spotify akzeptiert, die auf alternative Zahlungsmethoden hinweisen. Dennoch erklärte Apple, dass es mit der Entscheidung des Gerichts nicht einverstanden sei und Berufung einlegen werde. Diese Berufung wurde am Montag eingereicht, was zeigt, dass Apple entschlossen ist, gegen das Urteil zu kämpfen.
Während das Berufungsverfahren läuft, wird Apple weiterhin die Entscheidung des Gerichts befolgen. Dennoch könnte das Unternehmen, falls es den Kampf als verloren ansieht, versuchen, Entwickler durch andere Anreize dazu zu bewegen, weiterhin das eigene In-App-Kaufsystem zu nutzen. Eine Möglichkeit wäre, auf der kommenden Worldwide Developer Conference im Juni eine reduzierte Provision für alle Entwickler anzukündigen, anstatt nur für diejenigen im Small Business Program.

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