INDIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Apple hat einen strategischen Schritt unternommen, um den hohen US-Zöllen auf chinesische Importe zu entgehen. Der Technologieriese nutzt zunehmend Indien als Produktionsstandort, was zu einem signifikanten Anstieg der iPhone-Exporte in die USA geführt hat.

Apple hat seine Produktionsstrategie neu ausgerichtet, um den hohen Zöllen der USA auf chinesische Importe zu entgehen. Durch die Verlagerung eines Teils der iPhone-Produktion nach Indien konnte das Unternehmen seine Exportzahlen erheblich steigern. Im Jahr 2023 erreichten die Exporte aus Indien einen Wert von 4,4 Milliarden US-Dollar, was eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Diese Entwicklung ist Teil einer größeren Strategie, die darauf abzielt, die Abhängigkeit von China zu reduzieren und die Lieferketten zu diversifizieren.

Zwischen März und Mai 2023 wurden fast alle von Foxconn in Indien gefertigten iPhones in die USA exportiert. Dies zeigt, wie Apple seine Produktionskapazitäten in Indien nutzt, um die hohen Zölle zu umgehen. Analysten prognostizieren, dass bis 2025 bis zu 30 Prozent der weltweiten iPhone-Lieferungen aus Indien stammen könnten. Diese Verlagerung der Produktion könnte auch andere Unternehmen dazu ermutigen, ähnliche Schritte zu unternehmen.

Die Entscheidung von Apple, Indien als Produktionsstandort zu nutzen, stößt jedoch nicht überall auf Zustimmung. US-Präsident Donald Trump hat seine Unzufriedenheit über diesen Schritt geäußert, insbesondere im Mai 2023. Trotz dieser politischen Spannungen plant Apple, die Produktion in Indien weiter auszubauen. Dies könnte langfristig zu einer Stärkung der indischen Wirtschaft führen und neue Arbeitsplätze schaffen.

Ein weiterer Vorteil der Produktion in Indien ist die Möglichkeit, die Lieferkette effizienter zu gestalten. Durch die kürzeren Abfertigungszeiten an indischen Flughäfen kann Apple die neuesten iPhone-Modelle schneller auf den US-Markt bringen. Im März 2023 wurden iPhones im Wert von etwa 2 Milliarden US-Dollar direkt in die USA transportiert, was die Bedeutung Indiens als Produktionsstandort weiter unterstreicht.

Die hohen Zölle auf Importkomponenten nach Indien stellen jedoch weiterhin eine Herausforderung dar. Trotz dieser Hürden zeigt sich, dass die lokale Produktion in Indien für Apple von Vorteil ist. Tata Electronics, ein weiterer Zulieferer von Apple, hat ebenfalls einen Großteil seiner Produktion in die USA exportiert. Diese Entwicklungen könnten langfristig zu einer Veränderung der globalen Produktionslandschaft führen.

Die Verlagerung der Produktion nach Indien könnte auch Auswirkungen auf andere Technologieriesen haben. Unternehmen wie Samsung und Xiaomi könnten ähnliche Strategien in Betracht ziehen, um ihre Abhängigkeit von China zu reduzieren. Dies könnte zu einem verstärkten Wettbewerb um Produktionskapazitäten in Indien führen und die Rolle des Landes als globaler Produktionsstandort weiter stärken.

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Apple setzt auf Indien zur Umgehung von US-Zöllen
Apple setzt auf Indien zur Umgehung von US-Zöllen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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