MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen bei Apple und Amazon haben die Technologiewelt in Aufruhr versetzt. Während Apple mit erheblichen Zollkosten und schwachen Verkaufszahlen in China zu kämpfen hat, zeigt sich Amazon widerstandsfähiger, obwohl auch hier Herausforderungen bestehen.
Die jüngsten Quartalszahlen von Apple haben für erhebliche Unruhe an den Finanzmärkten gesorgt. Der Technologieriese musste einen Kursrutsch von 3,8 Prozent hinnehmen, was auf steigende Zollkosten und schwache Verkaufszahlen in der Region Großchina zurückzuführen ist. Diese Entwicklungen haben die Anleger verunsichert und zu einer Herabstufung der Apple-Aktie durch Jefferies auf ‘Underperform’ geführt.
Amazon hingegen konnte sich trotz anfänglicher Verluste von 0,1 Prozent relativ stabil halten. Analysten bleiben optimistisch, insbesondere aufgrund der vielversprechenden Wachstumsbereiche wie Web Services und Onlinewerbung. Diese Bereiche bieten Amazon die Möglichkeit, auch in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld zu wachsen.
Der Nasdaq-100-Index, in dem beide Unternehmen gelistet sind, hat sich insgesamt um über 20 Prozent erholt. Dies zeigt, dass trotz der Herausforderungen, mit denen Apple und Amazon konfrontiert sind, der Technologiesektor insgesamt robust bleibt. Andere bedeutende Tech-Unternehmen der sogenannten ‘Magnificent 7’ haben ebenfalls von positiven Jobdaten profitiert und kräftige Kursgewinne verzeichnet.
Ein wesentlicher Faktor für die Schwierigkeiten von Apple sind die zusätzlichen Zollkosten, die im laufenden Quartal auf 900 Millionen Dollar geschätzt werden. Diese Belastungen könnten die Gewinnmargen des Unternehmens weiter schmälern und die Wettbewerbsfähigkeit in einem hart umkämpften Markt beeinträchtigen.
Amazon sieht sich ebenfalls potenziellen Zollauswirkungen ausgesetzt, die durch Wechselkursschwankungen und Rezessionsängste verstärkt werden könnten. Dennoch hegen Analysten positive Erwartungen, da die Wachstumsbereiche des Unternehmens weiterhin stark performen. Ingo Wermann von der DZ Bank hebt insbesondere die Bedeutung der Amazon Web Services hervor, die als Wachstumsmotor des Unternehmens gelten.
Insgesamt haben beide Unternehmen seit der zollbedingten Verkaufswelle im April wieder signifikant an Boden gewonnen. Apple konnte seinen Stand um 21 Prozent verbessern, während Amazon eine Erholung von knapp 18 Prozent verzeichnete. Diese Entwicklungen zeigen, dass trotz kurzfristiger Herausforderungen langfristige Wachstumschancen bestehen.
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