LONDON (IT BOLTWISE) – Apple sorgt erneut für Diskussionen: Beim neuen 14-Zoll-MacBook Pro mit M5-Chip wird in Europa kein Netzteil mehr mitgeliefert. Der Konzern begründet diesen Schritt mit einer bevorstehenden EU-Verordnung, die darauf abzielt, Elektroschrott zu reduzieren. Diese Entscheidung hat sowohl Befürworter als auch Kritiker auf den Plan gerufen.
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Apple hat mit seiner jüngsten Entscheidung, das Netzteil beim neuen 14-Zoll-MacBook Pro in Europa nicht mehr beizulegen, für Aufsehen gesorgt. Der Technologieriese begründet diesen Schritt mit einer bevorstehenden EU-Verordnung, die ab April 2026 in Kraft tritt. Diese Regelung verlangt von Herstellern, eine Wahlmöglichkeit zwischen Geräten mit und ohne Ladegerät anzubieten, um Elektroschrott zu reduzieren und Ressourcen zu schonen. Apple geht jedoch einen Schritt weiter und liefert die europäischen Modelle grundsätzlich ohne Netzteil aus.
In den USA und anderen Regionen bleibt alles beim Alten, was die Diskussion über die unterschiedlichen Marktstrategien von Apple anheizt. In Europa müssen Kunden das Ladegerät separat erwerben, was Länder wie Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien betrifft. Während einige Verbraucher die Entscheidung als umweltfreundlich begrüßen, sehen Kritiker darin eine Möglichkeit für Apple, zusätzliche Einnahmen durch den Verkauf von Zubehör zu generieren.
Interessanterweise hat Apple die Preise für das neue MacBook Pro in einigen europäischen Ländern leicht gesenkt. In Deutschland kostet das Modell mit M5-Chip etwa 100 Euro weniger als der Vorgänger. Ob diese Preissenkung den fehlenden Adapter ausgleicht, bleibt Ansichtssache. Diese Strategie verfolgt Apple bereits seit 2020 bei seinen iPhones, die ebenfalls ohne Netzteil ausgeliefert werden.
Das neue MacBook Pro kann ab sofort vorbestellt werden und wird ab dem 22. Oktober ausgeliefert. Modelle mit leistungsstärkeren M5-Pro- und M5-Max-Chips sollen Anfang 2026 folgen. Diese Entscheidung von Apple könnte einen Trend in der Branche setzen, da andere Hersteller möglicherweise ähnliche Schritte in Erwägung ziehen, um den Anforderungen der EU-Regelung gerecht zu werden.
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