BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Apple hat beschlossen, gegen die von der Europäischen Kommission verhängte Geldstrafe von 500 Millionen Euro Berufung einzulegen. Diese Strafe wurde aufgrund angeblicher wettbewerbswidriger Praktiken im App Store des Unternehmens verhängt.

 Heutiger Tagesdeal bei Amazon!  ˗ˋˏ$ˎˊ˗

Apple hat sich entschieden, gegen die von der Europäischen Kommission verhängte Geldstrafe von 500 Millionen Euro Berufung einzulegen. Diese Strafe wurde im April verhängt, nachdem die Kommission festgestellt hatte, dass Apple gegen EU-Recht verstoßen habe, indem es App-Entwickler daran hinderte, Kunden über alternative Angebote oder Marktplätze außerhalb des App Stores zu informieren. Apple bezeichnete die Entscheidung der Kommission als “beispiellos” und argumentierte, dass die verhängte Strafe weit über das hinausgehe, was das Gesetz erfordere.

Die Europäische Kommission erklärte, sie habe Apples Einspruch zur Kenntnis genommen und werde ihre Entscheidungen vor Gericht verteidigen. Apple kritisiert insbesondere die von der Kommission geforderten Zugeständnisse, die zusätzliche Komplexität für Entwickler und Nutzer einführen würden. Das Unternehmen betonte, dass es diese Maßnahmen nur umgesetzt habe, um tägliche Strafzahlungen zu vermeiden, und werde die Fakten vor Gericht darlegen.

Paolo Pescatore, Technologieanalyst bei PP Foresight, bezeichnete Apples Berufung als “erwarteten Schritt”, der einen Präzedenzfall für andere Unternehmen schaffen könnte. Er äußerte jedoch seine Enttäuschung darüber, dass der Fall nun in einem langwierigen, öffentlichen Gerichtsverfahren geklärt werden müsse. Die von den Regulierungsbehörden geforderten Änderungen seien komplex und zeitaufwendig in der Umsetzung.

Die Strafe gegen Apple ist Teil der ersten Maßnahmen, die unter dem Digital Markets Act (DMA) der EU verhängt wurden. Dieses Gesetz soll den Wettbewerb in Online-Märkten fördern und sieht strengere Verpflichtungen für Unternehmen vor, die als dominierende “Gatekeeper” in bestimmten Sektoren gelten. Bei Verstößen drohen den Unternehmen hohe Geldstrafen von bis zu 10 % ihres jährlichen weltweiten Umsatzes.

Apple argumentiert, dass es ungerechtfertigt ins Visier genommen werde und gezwungen sei, seine Technologie kostenlos abzugeben. Das Unternehmen hat seine Beschwerde nun an das zweitinstanzliche Gericht der EU, das Gericht der Europäischen Union, weitergeleitet. Die strenge Regulierung großer US-Technologieunternehmen durch die EU hat auch die Aufmerksamkeit der US-Regierung unter Donald Trump auf sich gezogen, der die Geldstrafen als “eine Form der Besteuerung” bezeichnete.

Die Entwicklungen in diesem Fall könnten weitreichende Auswirkungen auf die Art und Weise haben, wie große Technologieunternehmen in Europa operieren. Die Entscheidung des Gerichts wird mit Spannung erwartet, da sie nicht nur für Apple, sondern auch für andere große Akteure im digitalen Markt von Bedeutung sein könnte.




Hat Ihnen der Artikel bzw. die News - Apple wehrt sich gegen EU-Strafe von 500 Millionen Euro - gefallen? Dann abonnieren Sie uns doch auf Insta: AI News, Tech Trends & Robotics - Instagram - Boltwise

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!


Apple wehrt sich gegen EU-Strafe von 500 Millionen Euro
Apple wehrt sich gegen EU-Strafe von 500 Millionen Euro (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



Folgen Sie aktuellen Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.









Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Apple wehrt sich gegen EU-Strafe von 500 Millionen Euro".
Stichwörter App Store Apple Digital Markets Act EU Wettbewerb
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Apple wehrt sich gegen EU-Strafe von 500 Millionen Euro" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die aktuellen intelligenten Ringe, intelligenten Brillen, intelligenten Uhren oder KI-Smartphones auf Amazon entdecken! (Sponsored)


  • Es werden alle Kommentare moderiert!

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

    Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

    Du willst nichts verpassen?

    Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Apple wehrt sich gegen EU-Strafe von 500 Millionen Euro" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
    Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Apple wehrt sich gegen EU-Strafe von 500 Millionen Euro« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!

    274 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®
    KI-Jobs