CUPERTINO / LONDON (IT BOLTWISE) – Apple hat kürzlich beeindruckende Zahlen veröffentlicht, die die Effektivität des App Stores im Kampf gegen Betrug unterstreichen. In den letzten fünf Jahren wurden über 9 Milliarden US-Dollar an betrügerischen Transaktionen verhindert, allein im Jahr 2024 waren es 2 Milliarden US-Dollar.

Apple hat kürzlich beeindruckende Zahlen veröffentlicht, die die Effektivität des App Stores im Kampf gegen Betrug unterstreichen. In den letzten fünf Jahren wurden über 9 Milliarden US-Dollar an betrügerischen Transaktionen verhindert, allein im Jahr 2024 waren es 2 Milliarden US-Dollar. Diese Ankündigung erfolgt kurz vor der jährlichen Worldwide Developer Conference (WWDC 2025) und hebt die Vorteile des App Stores hervor, während sie gleichzeitig die Herausforderungen für Entwickler aufzeigt, die alternative Zahlungswege nutzen möchten.

Nach einem kürzlichen Gerichtsurteil, das Epic Games gegen Apple gewann, müssen US-amerikanische Entwickler nun die Möglichkeit haben, alternative Zahlungsmethoden in ihren Apps zu verlinken. Dies bedeutet, dass Apple keine Provision mehr auf diese Transaktionen erheben kann. Während große Unternehmen wie Epic Games, Spotify und Amazon Kindle diese Möglichkeit schnell nutzten, stehen kleinere Entwickler vor der Frage, ob sich der Aufwand lohnt, da sie nun selbst für Betrugsprävention, Rückerstattungen und andere Zahlungsprobleme verantwortlich sind.

Apple betont, dass der Schutz vor Betrug nicht nur finanzielle Transaktionen betrifft. Das Unternehmen hat im Jahr 2024 über 146.000 Entwicklerkonten aufgrund von Betrugsverdacht geschlossen und über 139.000 Anmeldungen von potenziellen Betrügern abgelehnt. Zudem wurden über 711 Millionen Kundenkonten abgelehnt und fast 129 Millionen Kundenkonten deaktiviert. Diese Maßnahmen zeigen die umfassende Sicherheitsstrategie von Apple, die weit über die reine Zahlungsabwicklung hinausgeht.

In der Europäischen Union erlaubt der Digital Markets Act den Nutzern nun den Zugang zu alternativen App Stores. Diese bieten Apps an, die Apples Richtlinien nicht entsprechen oder sich außerhalb von Apples Kontrolle vermarkten wollen. Apple warnt jedoch davor, dass diese alternativen Stores oft auch Plattformen für Piraterie sind, was Entwickler zusätzlich gefährden könnte.

Apple hat zudem fast 4,6 Millionen Versuche blockiert, Apps außerhalb des App Stores oder anderer genehmigter Marktplätze zu installieren oder zu starten. Diese Maßnahmen unterstreichen Apples Argument, dass die Provisionen des App Stores nicht nur für die Zahlungsabwicklung, sondern auch für Sicherheit, Hosting, Distribution und Entdeckung von Apps verwendet werden.

Für kleinere Entwickler, die Teil von Apples Small Business Program sind und nur 15 % Provision zahlen, könnte es finanziell wenig sinnvoll sein, auf eigene Zahlungssysteme umzusteigen. Erste Daten von RevenueCat, einem Anbieter von Abonnement-Infrastrukturen, deuten darauf hin, dass kleine Unternehmen wahrscheinlich nicht von einem Wechsel profitieren würden.

Insgesamt zeigt Apple mit diesen Zahlen, warum der App Store trotz neuer regulatorischer Herausforderungen weiterhin eine attraktive Plattform für Entwickler bleibt. Die umfassenden Sicherheitsmaßnahmen und die globale Reichweite bieten Vorteile, die alternative Zahlungs- und Vertriebswege nicht ohne weiteres bieten können.

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Apples App Store: Schutz vor Betrug und neue Herausforderungen
Apples App Store: Schutz vor Betrug und neue Herausforderungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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