CUPERTINO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Apple hat in den letzten Jahren den Anschluss im Bereich der Künstlichen Intelligenz verpasst, insbesondere im Vergleich zu Konkurrenten wie Google und Amazon. Während diese Unternehmen ihre KI-Dienste kontinuierlich weiterentwickelten, hielt Apple KI lange Zeit für weniger relevant. Doch der Hype um ChatGPT hat das Unternehmen zum Umdenken gezwungen.

Apple hat in den letzten Jahren eine eher zurückhaltende Haltung gegenüber der Künstlichen Intelligenz eingenommen. Laut Branchenberichten war es insbesondere Craig Federighi, der keine großen Investitionen in KI tätigen wollte. Diese Zurückhaltung führte dazu, dass Apple den Anschluss an die Entwicklungen im Bereich der KI-Dienste verpasste, während Konkurrenten wie Google und Amazon ihre Technologien kontinuierlich weiterentwickelten.

Ein Wendepunkt kam mit dem Aufstieg von ChatGPT, der Apple dazu zwang, seine Strategie zu überdenken. John Giannandrea, der von Google zu Apple wechselte, konnte sich mit seinen Ideen für KI-Dienste zunächst nicht durchsetzen. Er glaubte, dass Chatbots eher als abschaltbare Funktionen wahrgenommen würden, anstatt als gezielt gewünschte Dienste. Doch die wachsende Popularität von ChatGPT änderte diese Sichtweise und führte zu einem Umdenken bei Apple.

Die Entwicklung einer neuen Version von Siri, intern als „LLM Siri“ bezeichnet, ist ein zentraler Bestandteil von Apples neuer KI-Strategie. Diese Version soll in Zürich entwickelt werden und die veraltete Technologie der aktuellen Siri-Version ablösen. Der Fokus liegt darauf, Siri fit für die Zukunft zu machen und mit den heutigen Standards der KI-Entwicklung Schritt zu halten.

Die Konkurrenz schläft jedoch nicht. Amazon hat bereits eine neue Version von Alexa angekündigt, die als Alexa+ bekannt ist und erweiterte Funktionen bietet. Diese Entwicklungen zeigen, dass Apple unter Druck steht, schnell aufzuholen, um nicht weiter ins Hintertreffen zu geraten. Die neue Siri-Version wird jedoch frühestens 2026 erwartet, was bedeutet, dass Apple in den kommenden Jahren weiterhin mit einem Rückstand zu kämpfen haben wird.

Die Verzögerung bei der Einführung neuer KI-Funktionen könnte für Apple ein Risiko darstellen, insbesondere wenn man bedenkt, wie schnell sich die Technologie weiterentwickelt. Während Siri in zwei Jahren möglicherweise auf dem Stand der heutigen Chatbots sein könnte, wird die Konkurrenz in dieser Zeit nicht stillstehen. Es bleibt abzuwarten, ob Apple es schaffen wird, den Rückstand aufzuholen und seine Position im Bereich der Künstlichen Intelligenz zu stärken.

Die Entwicklungen bei Apple zeigen, wie wichtig es ist, auf technologische Trends schnell zu reagieren. Unternehmen, die zu spät auf Disruptionen reagieren, laufen Gefahr, den Anschluss zu verlieren. Apple hat jedoch die Ressourcen und das Potenzial, um aufzuholen, und die kommenden Jahre werden zeigen, ob das Unternehmen seine KI-Strategie erfolgreich umsetzen kann.

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Apples KI-Strategie: Aufholjagd nach dem ChatGPT-Hype
Apples KI-Strategie: Aufholjagd nach dem ChatGPT-Hype (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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