CUPERTINO / LONDON (IT BOLTWISE) – Apple hat kürzlich seine Pläne zur Weiterentwicklung von Siri und der Integration von Künstlicher Intelligenz in seine Plattformen erläutert. Dabei betonten die Führungskräfte des Unternehmens, dass die Verzögerung bei der Einführung der neuen Siri-Version nicht auf technische Schwierigkeiten, sondern auf den Anspruch zurückzuführen sei, ein ausgereiftes Produkt zu liefern.
Apple hat auf der Worldwide Developers Conference (WWDC 25) seine Vision für die Zukunft von Siri und der Künstlichen Intelligenz vorgestellt. Die Führungskräfte des Unternehmens betonten, dass die Verzögerung bei der Markteinführung der neuen, KI-gestützten Siri nicht auf technische Probleme zurückzuführen sei, sondern auf den Anspruch, ein ausgereiftes und fehlerfreies Produkt zu liefern. Craig Federighi, Senior Vice President für Software Engineering bei Apple, erklärte, dass die Künstliche Intelligenz eine langfristige Transformation darstelle, die die Industrie und die Gesellschaft über Jahrzehnte hinweg beeinflussen werde.
Federighi betonte, dass es keinen Grund gebe, voreilig ein Produkt mit unzureichenden Funktionen auf den Markt zu bringen, nur um der Erste zu sein. Diese Haltung spiegelt Apples strategischen Ansatz wider, der auf Qualität und Nutzererfahrung setzt, anstatt auf schnelle Markteinführungen. In einem Interview mit Tom’s Guide und Techradar erläuterte Federighi, dass Apple die neue Siri auf der WWDC 24 präsentierte, um der Welt zu zeigen, wie das Unternehmen die Zukunft der Apple Intelligence sieht.
Apple hatte zwei Versionen der KI-Architektur für Siri entwickelt. Die erste Version wurde auf der Veranstaltung demonstriert, doch im Laufe der Entwicklung wurde klar, dass die zweite Version notwendig sei, um die Erwartungen der Kunden zu erfüllen. Diese neue Version soll nun 2026 auf den Markt kommen. Federighi bestätigte, dass die gezeigte Software auf einem realen großen Sprachmodell basierte und echte semantische Suchfunktionen bot.
Greg Joswiak, Senior Vice President für weltweites Marketing bei Apple, wies die Vorstellung zurück, dass die auf der WWDC 24 gezeigte Technologie nur Demoware gewesen sei. Er erklärte, dass Apple ursprünglich geplant hatte, die Software noch im selben Jahr zu veröffentlichen, sich jedoch dagegen entschied, um die Kunden nicht mit einer unzureichenden Fehlerquote zu enttäuschen.
Die Führungskräfte von Apple betonten, dass das Ziel nicht darin bestehe, einen Chatbot zu entwickeln, der mit ChatGPT und anderen konkurriert, sondern die Intelligenz tief in die Betriebssysteme zu integrieren. Federighi erklärte, dass Apple nicht beabsichtige, die Apple Intelligence als Chatbot zu definieren, sondern die Intelligenz in die Nutzererfahrung aller Plattformen zu integrieren.
Apple verfolgt das Ziel, Entwicklern Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, mit denen sie auf die Foundation-Modelle von Apple zugreifen können, um intelligentere Apps zu entwickeln. Diese Strategie zeigt, dass Apple einen umfassenden Ansatz verfolgt, der über die bloße Entwicklung eines Chatbots hinausgeht und die gesamte Nutzererfahrung verbessern soll.
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