MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die asiatischen Börsen zeigten sich am Dienstag uneinheitlich, während sie die jüngsten Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA und China verarbeiteten. Die Verhandlungen über niedrigere Zölle, die zunächst für 90 Tage angesetzt sind, standen im Mittelpunkt des Interesses.
Die asiatischen Märkte reagierten am Dienstag unterschiedlich auf die jüngsten Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA und China. Die Verhandlungen über eine Senkung der Zölle, die zunächst für 90 Tage angesetzt sind, standen im Mittelpunkt des Interesses. Marktteilnehmer blickten auch auf die bevorstehenden Inflationsdaten aus den USA, die später am Tag veröffentlicht werden sollten. Diese Daten könnten Aufschluss darüber geben, inwieweit die Zölle bereits auf die Preise durchgeschlagen haben und welche Auswirkungen dies auf den Zinskurs der US-Notenbank haben könnte.
Am Montag hatten die Börsen bereits Signale einer Annäherung zwischen den USA und China erhalten, doch Details wurden erst bekannt, als die asiatischen Märkte, mit Ausnahme von Hongkong, bereits geschlossen hatten. In Hongkong konnten die Marktteilnehmer daraufhin noch reagieren, was zu einem Anstieg des Hang Seng Index (HSI) um über 3 Prozent führte. Am Dienstag folgte jedoch eine Ernüchterungsbewegung, und der HSI fiel im Späthandel um 1,6 Prozent. Besonders betroffen waren die Aktien von Tencent und Alibaba, die um 1,9 Prozent bzw. 3,9 Prozent nachgaben.
In Tokio verzeichnete der Nikkei-225-Index einen Anstieg um 1,4 Prozent auf 38.183 Punkte. Der Anstieg wurde durch den gestiegenen Dollar begünstigt, der die japanischen Exporte verbilligt und die Auslandsgewinne der japanischen Unternehmen erhöht. Besonders Auto- und Bankaktien gehörten zu den Gewinnern. Japanische Staatsanleihen hingegen verzeichneten Verluste, da sie als sicherer Hafen weniger gefragt waren und verkauft wurden, was zu einem Anstieg der Marktzinsen führte.
In Sydney stieg der S&P/ASX-200-Index um 0,4 Prozent. Besonders gefragt waren Rohstoffaktien, die als besonders zyklisch gelten. Die Aktien von BHP und Rio Tinto verteuerten sich jeweils um 2,1 Prozent, während Fortescue um 2,7 Prozent zulegte. Das Raffinerieunternehmen Ampol legte um 2,2 Prozent zu, nachdem es den Verkauf seines Stromeinzelhandelsgeschäfts in Australien und Neuseeland beschlossen hatte.
Die Devisenmärkte zeigten ebenfalls Bewegung. Der Euro stieg gegenüber dem US-Dollar um 0,2 Prozent auf 1,1116, während der Dollar gegenüber dem japanischen Yen um 0,4 Prozent auf 147,86 fiel. Der australische Dollar legte um 0,7 Prozent zu und notierte bei 0,6415 US-Dollar.
Die Rohstoffmärkte blieben relativ stabil. Der Preis für WTI-Öl lag bei 62,11 US-Dollar pro Barrel, während Brent-Öl leicht auf 65,05 US-Dollar pro Barrel stieg. Gold verzeichnete einen Anstieg um 0,7 Prozent auf 3.257,41 US-Dollar pro Unze, während Silber um 1,5 Prozent auf 29,83 US-Dollar pro Unze zulegte.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die weiteren Verhandlungen zwischen den USA und China entwickeln und welche Auswirkungen dies auf die globalen Märkte haben wird. Die Marktteilnehmer werden die kommenden Inflationsdaten genau beobachten, um Hinweise auf den zukünftigen Kurs der US-Notenbank zu erhalten.
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