LONDON (IT BOLTWISE) – AstraZeneca hat einen bedeutenden Schritt in der Behandlung chronischer Rhinosinusitis mit Nasenpolypen gemacht. Die Europäische Arzneimittelagentur hat die Zulassung des Medikaments Tezspire empfohlen, das auf beeindruckende Ergebnisse in klinischen Studien verweist. Diese Entwicklung könnte die Lebensqualität von Millionen Betroffenen weltweit verbessern.

Der britische Pharmakonzern AstraZeneca hat kürzlich bekannt gegeben, dass die Europäische Arzneimittelagentur die Zulassung für das Medikament Tezspire zur Behandlung von Erwachsenen mit chronischer Rhinosinusitis mit Nasenpolypen empfohlen hat. Diese Entscheidung basiert auf den Ergebnissen der Waypoint-Phase-3-Studie, die eine signifikante Verringerung des Schweregrads der Erkrankung zeigte. Tezspire hat im Vergleich zu einem Placebo die Notwendigkeit von Operationen nahezu vollständig überflüssig gemacht und die Abhängigkeit der Patienten von oralen Kortikosteroiden reduziert.
Chronische Rhinosinusitis mit Nasenpolypen ist eine weit verbreitete, chronisch entzündliche Erkrankung, die zu gutartigen Polypen in der Nase führt. Diese Polypen können den Luftstrom behindern, den Geruchssinn beeinträchtigen und den Schlaf stören. Weltweit sind etwa 320 Millionen Menschen von dieser Erkrankung betroffen. Die Empfehlung der Europäischen Arzneimittelagentur könnte daher einen bedeutenden Einfluss auf die Behandlungsmöglichkeiten für diese Patienten haben.
Tezspire wird bereits erfolgreich zur Behandlung von schwerem Asthma eingesetzt, was auf die Vielseitigkeit des Medikaments hinweist. AstraZeneca plant, auf Basis der positiven Studienergebnisse auch in den USA, China, Japan und mehreren anderen Ländern die Zulassung für die Behandlung der chronischen Rhinosinusitis mit Nasenpolypen zu beantragen. Diese internationalen Zulassungsanträge unterstreichen die globale Bedeutung der neuen Therapieoption.
Obwohl die Nachricht über die EU-Zulassungserwartung positiv ist, verzeichnete die AstraZeneca-Aktie an der Londoner Börse einen leichten Rückgang von 0,39 Prozent auf 112,60 Pfund. Dies könnte auf allgemeine Markttrends oder kurzfristige Gewinnmitnahmen zurückzuführen sein. Dennoch bleibt die langfristige Perspektive für AstraZeneca vielversprechend, da das Unternehmen kontinuierlich in die Forschung und Entwicklung innovativer Therapien investiert.

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