BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Online-Gebrauchtwagenhändler Auto1 hat mit einem unerwartet starken Jahresauftakt überrascht und seine Gewinnprognose für das laufende Jahr angehoben. Das Unternehmen verzeichnete im ersten Quartal einen operativen Gewinnsprung von 242 Prozent, was zu einem deutlichen Anstieg des Aktienkurses führte.
Auto1, ein führender Online-Gebrauchtwagenhändler, hat seine Gewinnprognose für das laufende Jahr nach einem beeindruckenden Start in das Geschäftsjahr angehoben. Im ersten Quartal erzielte das Unternehmen einen operativen Gewinnsprung von 242 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was die Erwartungen der Analysten übertraf. Der Umsatz stieg um 34 Prozent auf 1,94 Milliarden Euro, unterstützt durch steigende Gebrauchtwagenpreise und Investitionen in digitale Lösungen.
Die positive Entwicklung führte zu einem anfänglichen Kurszuwachs der Auto1-Aktie im MDax. Obwohl die Gewinne später auf ein Plus von etwa einem Prozent zurückgingen, zeigt dies das Vertrauen der Anleger in die Wachstumsstrategie des Unternehmens. Die Analysten von Barclays hoben hervor, dass das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) über den Markterwartungen lag.
Die aktualisierte Gewinnprognose des Unternehmens liegt nun bei einem Ebitda zwischen 150 und 180 Millionen Euro, was einen Anstieg um bis zu 65 Prozent darstellen könnte. Ursprünglich hatte Auto1 einen Bereich von 135 bis 165 Millionen Euro prognostiziert. Marktkenner hatten bereits das bisherige Ziel als zu niedrig eingestuft und auf eine Entwicklung am oberen Ende der neuen Spanne gesetzt.
Christian Bertermann, Vorstandschef und Mitgründer von Auto1, betonte die herausragende Leistung des Unternehmens aufgrund der starken Nachfrage und lobte die Teamarbeit. Die Prognose zur Fahrzeugabsatzmenge bleibt unverändert: Für 2023 plant Auto1, zwischen 735.000 und 795.000 Autos zu verkaufen, was einem Anstieg von bis zu 15 Prozent gegenüber 2024 entspricht.
Auto1 setzt weiterhin auf Investitionen in die digitale Handelsplattform, innovative Technologien und die Erweiterung des Filialnetzes. Der Fokus liegt größtenteils auf gewerblichen Händlern, aber auch das Geschäft mit Privatkunden wurde durch erhebliche Investitionen in Europa ausgebaut. Im ersten Quartal 2023 erzielte Auto1 im Privatkundensegment pro Fahrzeug einen durchschnittlichen Bruttogewinn von 2.569 Euro.
Die Aktien von Auto1 sind nach einem tiefen Tal wieder gefragt. Seit dem Tiefpunkt im März 2024 hat sich der Kurs mehr als versiebenfacht. Der spektakuläre Börsengang im Februar 2021 führte den Kurs kurzfristig auf fast 57 Euro, bevor es einen kontinuierlichen Rückgang gab. Anfang 2024 war das Unternehmen weniger als eine Milliarde Euro wert, inzwischen jedoch wieder über fünf Milliarden.
Größte Anteile hält der japanische Technologieinvestor Softbank mit fast 16 Prozent, gefolgt von der Investmentgesellschaft Cadian mit 14 Prozent und Firmenchef Christian Bertermann mit 12,5 Prozent. Mitgründer Hakan Koc, der nicht mehr operativ tätig ist, aber den Aufsichtsrat leitet, besitzt rund neun Prozent.
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