SEATTLE / LONDON (IT BOLTWISE) – Avalanche Energy hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht, der das Potenzial hat, die Fusionsenergiebranche zu verändern.
Avalanche Energy hat kürzlich einen entscheidenden Fortschritt in der Entwicklung von Fusionsreaktoren erzielt. Das Unternehmen konnte seinen Desktop-Fusionsreaktor über Stunden hinweg bei einer Spannung von 300.000 Volt betreiben. Diese Leistung könnte es ermöglichen, einen Reaktor zu bauen, der mehr Energie erzeugt, als er verbraucht – ein Ziel, das viele in der Fusionsforschung anstreben.
Im Gegensatz zu anderen Unternehmen, die auf starke Magneten setzen, nutzt Avalanche Energy intensive elektrische Ströme, um schnell bewegende Ionen in enge Umlaufbahnen um eine Elektrode zu ziehen. Diese Methode erhöht die Dichte und Geschwindigkeit der Ionen, was zu Kollisionen und Fusionen führt, die Energie freisetzen.
Robin Langtry, Mitbegründer und CEO von Avalanche, betont, dass das Erreichen hoher Spannungen der Schlüssel zum Erfolg ist. Die kleinen Reaktoren des Unternehmens, die zwischen 5 und mehreren hundert Kilowatt leisten sollen, erfordern eine Spannungsdichte von 6 Millionen Volt pro Meter. Diese hohe Dichte ist entscheidend für die Erzeugung einer großen Anzahl von Neutronen zu geringen Kosten.
Diese Neutronen könnten zur Herstellung von Radioisotopen und zur Bewertung von Materialien für Fusionsreaktoren verwendet werden. Avalanche Energy erhielt kürzlich 10 Millionen US-Dollar von Washington State, um FusionWERX zu bauen, eine Testeinrichtung, die anderen Fusionsunternehmen und Forschern zur Verfügung steht.
Langtry erklärt, dass die Einnahmen aus dem Verkauf von Radioisotopen und der Vermietung der FusionWERX-Einrichtung das Unternehmen bis 2028 profitabel machen könnten. Er prognostiziert einen Umsatz von 30 bis 50 Millionen US-Dollar im Jahr 2029.
Mit dem Erreichen des 300.000-Volt-Meilensteins und einem klaren Weg zur Umsatzgenerierung plant Avalanche, eine Series-A-Finanzierungsrunde zu starten. Langtry äußerte sich nicht konkret zu den Finanzierungsaktivitäten, betonte jedoch, dass die Sicherstellung der Mittel zur Erfüllung der 50%-Kostenbeteiligung des Washington State-Zuschusses oberste Priorität habe.

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