MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die BASF-Aktie gerät unter Druck, da die Unsicherheit durch die US-Zollpolitik die Märkte belastet. Trotz eines leichten Rückgangs im ersten Quartal hält der Chemieriese an seinen Jahreszielen fest.
Die BASF-Aktie verzeichnete einen deutlichen Rückgang von 2,2 Prozent, was auf die anhaltende Unsicherheit durch die Zollpolitik der US-Regierung zurückzuführen ist. Der Chemiekonzern aus Ludwigshafen hat zwar seine Jahresziele bekräftigt, doch die Volatilität auf den Märkten bleibt hoch. Die Zollankündigungen von US-Präsident Donald Trump haben weltweit für Verunsicherung gesorgt, insbesondere in der Chemieindustrie, die stark von internationalen Handelsbeziehungen abhängt.
Im ersten Quartal verzeichnete BASF einen leichten Rückgang des bereinigten operativen Gewinns (Ebitda) um rund drei Prozent auf 2,6 Milliarden Euro. Der Umsatz lag mit 17,4 Milliarden Euro knapp ein Prozent unter dem Vorjahreswert. Trotz dieser Rückgänge hält BASF an seinen Jahreszielen fest, die ein bereinigtes Ergebnis zwischen 8,0 und 8,4 Milliarden Euro vorsehen. Die Unsicherheit durch die Zollpolitik und mögliche Gegenmaßnahmen anderer Länder erschweren jedoch die Prognosen für die kommenden Monate.
Die Auswirkungen der Zollpolitik sind nicht nur auf BASF beschränkt. Auch andere Unternehmen, wie Apple, spüren die Folgen der erhöhten Importzölle. Apple rechnet allein für das laufende Quartal mit zusätzlichen Kosten von 900 Millionen Dollar. Der Konzern ist derzeit dabei, seine Lieferketten umzustellen, um mehr Geräte aus Ländern wie Indien und Vietnam in die USA zu importieren, anstatt aus China.
Die Unsicherheit auf den Märkten wird durch die jüngsten Signale aus China verstärkt. Das chinesische Handelsministerium hat seine Bereitschaft zu Verhandlungen mit den USA signalisiert, fordert jedoch konkrete Maßnahmen von den USA, um die einseitigen Zölle aufzuheben. Diese Entwicklungen haben die Stimmung an den asiatischen Börsen beeinflusst, wo die Hoffnung auf eine Deeskalation des Handelskriegs die Anleger beruhigt hat.
In der Zwischenzeit hat der Dax mit einem Plus von 1,1 Prozent auf 22.760 Punkte eröffnet, unterstützt durch positive Signale aus den USA und China. Die Berichtssaison der Unternehmen aus dem Technologiesektor, insbesondere von Microsoft, hat an der Wall Street für Kauflaune gesorgt. Dennoch bleibt die Lage an den Finanzmärkten angespannt, und Experten warnen vor einem verfrühten Optimismus hinsichtlich eines Endes des Zollstreits.
Für BASF bleibt das geschäftliche Umfeld herausfordernd. Die Chemiekonjunktur hat sich noch nicht vollständig erholt, und die unvorhersehbare Zollpolitik der USA sorgt für zusätzliche Unsicherheit. Die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft sind derzeit schwer abzuschätzen, und die Märkte bleiben volatil. BASF wird seine Aktionäre zur virtuellen Hauptversammlung einladen, um die aktuellen Zahlen und die zukünftige Strategie zu präsentieren.
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