MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – In Bayern wird eine innovative Maßnahme zur Stabilisierung des Bahnpersonals eingeführt, die darauf abzielt, den akuten Personalmangel im Bahnsektor zu bekämpfen.
Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) hat eine neue Vereinbarung initiiert, um den Personalmangel im Bahnsektor zu bekämpfen. Diese Maßnahme sieht vor, dass Unternehmen bei der Abwerbung von Lokführern die Ausbildungskosten gegenseitig erstatten. Ziel ist es, Anreize für eine verstärkte Investition in die eigene Ausbildung zu schaffen. Der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter betont, dass diese Strategie bereits in anderen Bundesländern erfolgreich umgesetzt wird.
Bärbel Fuchs, Geschäftsführerin der BEG, hebt hervor, dass das ständige Abwerben von Lokführern keine nachhaltige Lösung darstellt. Die BEG übernimmt nun eine Vermittlungsrolle, um sowohl die Ausbildungskosten zu regulieren als auch Streitigkeiten zu schlichten. Diese Funktion soll den Regionalverkehr im Freistaat effektiver gestalten und langfristig stabilisieren.
Die Dringlichkeit dieser Initiative wird durch die aktuelle Situation in Bayern unterstrichen, wo Zugausfälle und Verspätungen keine Seltenheit sind. Im Jahr 2024 standen 315 offenen Stellen lediglich 61 potenzielle Kandidaten gegenüber. Das Abkommen sieht vor, dass die Entschädigungszahlungen an den vorherigen Arbeitgeber umso höher ausfallen, je kürzer die Ausbildung zurückliegt.
Diese Vereinbarung ist ein direktes Ergebnis des Aktionsbündnisses Bahnberufe Bayern, das 2024 von der BEG ins Leben gerufen wurde. Ziel ist es, den Fachkräftemangel in der Bahnindustrie zu adressieren und eine nachhaltige Personalstrategie zu entwickeln. Die Initiative könnte als Modell für andere Bundesländer dienen, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind.
Die Maßnahme wird von der Deutschen Bahn und ihren privaten Wettbewerbern unterstützt, die sich verpflichtet haben, die Ausbildungskosten bei der Abwerbung von Lokführern zu erstatten. Dies soll nicht nur den Wettbewerb um qualifiziertes Personal fairer gestalten, sondern auch die Attraktivität des Berufsbildes steigern.
Insgesamt zeigt die Initiative, dass die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Akteuren entscheidend sein kann, um strukturelle Probleme im Bahnsektor zu lösen. Die Hoffnung ist, dass durch diese Maßnahmen nicht nur die Personaldecke stabilisiert, sondern auch die Qualität des Bahnverkehrs in Bayern verbessert wird.
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