OMAHA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Mit dem bevorstehenden Rückzug von Warren Buffett aus der aktiven Unternehmensführung von Berkshire Hathaway stellt sich die Frage, wie sich das Unternehmen ohne seinen legendären Anführer entwickeln wird.
Warren Buffett, das „Orakel von Omaha“, hat seit 1965 mit seinem Partner Charlie Munger Berkshire Hathaway zu einem der erfolgreichsten Konglomerate der Welt aufgebaut. Nun steht ein Führungswechsel bevor, da Buffett die Leitung an Greg Abel übergeben wird. Abel, der seit 2000 im Unternehmen ist, hat sich vor allem im Bereich der Energieversorgung einen Namen gemacht. Er wird die Aufgabe haben, die Kontinuität und den Erfolg von Berkshire Hathaway zu sichern.
Die beeindruckende Erfolgsbilanz von Berkshire Hathaway zeigt sich in einem durchschnittlichen jährlichen Wertzuwachs von 19,9 Prozent seit 1965. Im Vergleich dazu hätte ein ETF auf den S&P 500 im selben Zeitraum nur 10,4 Prozent pro Jahr erzielt. Ein wesentlicher Faktor für diesen Erfolg ist der riesige Cashpool des Unternehmens, der von verschiedenen Sparten gespeist wird. Besonders die Erst- und Rückversicherer tragen mit 171 Milliarden Dollar maßgeblich dazu bei.
Doch nicht alle sind von der Zukunft des Unternehmens ohne Buffett überzeugt. Kritiker argumentieren, dass Berkshire Hathaway bereits überbewertet sei. Der Börsenwert des Unternehmens liegt weit über dem Zehnfachen des Ertrags, was Fragen nach versteckten Reserven aufwirft. Zudem gibt es Bedenken hinsichtlich der hohen Abhängigkeit von Apple-Aktien im Portfolio und den stillen Steuerlasten, die das Unternehmen belasten könnten.
Ein weiterer Aspekt, der Anleger beunruhigt, ist die Finanzierung des Wachstums durch Schulden. Die Rückstellungen für mögliche Versicherungsschäden betragen über 250 Milliarden Dollar, was das Bargeldpolster relativiert. Diese Faktoren werfen die Frage auf, ob die Dividenden in Gefahr sind, falls die Einnahmen zur Begleichung von Schäden verwendet werden müssen.
Dennoch bleibt die Investmentgemeinschaft zuversichtlich, dass Greg Abel die richtigen Entscheidungen treffen wird, um Berkshire Hathaway auf Erfolgskurs zu halten. Die Wahl von Abel als Nachfolger zeigt Buffetts Vertrauen in seine Menschenkenntnis und seine Fähigkeit, die Unternehmenswerte zu bewahren. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob Abel in der Lage ist, die großen Fußstapfen zu füllen, die Buffett hinterlässt.
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