MINNEAPOLIS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Elektronikgigant Best Buy steht vor erheblichen Herausforderungen, da das veränderte Kaufverhalten der Verbraucher und die wirtschaftliche Unsicherheit zu einem spürbaren Umsatzrückgang führen.
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Der Elektronikgigant Best Buy, einst bekannt für seine attraktiven Angebote in der Welt der DVDs, CDs und Videospiele, sieht sich in der jüngeren Vergangenheit mit einem deutlichen Rückgang seiner einstigen Marktstärke konfrontiert. Im dritten Quartal 2024 verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzrückgang von fast 6% im Bereich der Unterhaltungselektronik, was zu einer Korrektur der Jahresprognose führte. Diese Entwicklung ist ein Spiegelbild der wirtschaftlichen Unsicherheit und des veränderten Kaufverhaltens der Verbraucher.
In einem kürzlich veröffentlichten Quartalsbericht musste Best Buy eingestehen, dass die Umsatzzahlen erneut rückläufig sind. Besonders die vergleichbaren US-Umsätze des dritten Quartals 2024 zeigten ein alarmierendes Bild: Die Einnahmen im Bereich Unterhaltungselektronik sanken um fast 6%, Haushaltsgeräte um etwa 15% und der Bereich Unterhaltung verzeichnete einen Rückgang von rund 19%. Diese Rückgänge summierten sich auf einen Umsatzrückgang von rund 3% im Vergleich zum Vorjahr.
Diese enttäuschenden Zahlen zwangen das Unternehmen, die Erwartungen für das gesamte Jahr nach unten zu korrigieren. Matt Bilunas, Finanzchef von Best Buy, erklärte, dass mit einem Rückgang der vergleichbaren Jahreserlöse um 2,5% bis 3,5% zu rechnen sei. Best Buy CEO Corie Barry äußerte sich zudem besorgt über das veränderte Kaufverhalten der Kunden in den Monaten September und Oktober.
Barry sieht die Ursachen dieser Entwicklung in einer Mischung aus anhaltender wirtschaftlicher Unsicherheit, der Zurückhaltung der Konsumenten auf bessere Angebote zu warten und der allgemeinen Ablenkung durch den Vorwahlstress. Das überraschend tiefe Zurückhalten der Kunden bei Ausgaben zwischen Rabattaktionen traf das Unternehmen stärker als erwartet.
Best Buy ist nicht allein: Auch der Baumarktriese Lowe’s warnt vor den gleichen Problemen. Zudem legt der jüngste Anstieg des Verbraucherpreisindex um 0,2% den Finger in die Wunde der US-Wirtschaft. Diese Steigerung hebt die Inflationsrate auf 2,6%, was die finanziellen Spielräume vieler Haushalte zusätzlich engt.
Darüber hinaus hat die politische Situation ihre Schatten vorausgeworfen: Der politische Druck der Präsidentschaftswahlen 2024, in denen der ehemalige Präsident Donald Trump gegen Vizepräsidentin Kamala Harris siegte, hat die Stimmung der Verbraucher ebenfalls beeinflusst.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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