RIGA / LONDON (IT BOLTWISE) – Bitcoin wird oft als das digitale Gold des 21. Jahrhunderts bezeichnet, doch der Bitcoin-Analyst Willy Woo sieht in der Kryptowährung noch viel mehr Potenzial. Auf der Baltic Honeybadger Konferenz in Riga erklärte Woo, dass Bitcoin das ‘perfekte Asset’ für die nächsten 1.000 Jahre sei. Doch um wirklich die Dominanz von US-Dollar und Gold herauszufordern, müsse Bitcoin erheblich mehr Kapital anziehen.
Bitcoin wird häufig als das digitale Gold des 21. Jahrhunderts bezeichnet, doch der Bitcoin-Analyst Willy Woo sieht in der Kryptowährung noch viel mehr Potenzial. Auf der Baltic Honeybadger Konferenz in Riga erklärte Woo, dass Bitcoin das ‘perfekte Asset’ für die nächsten 1.000 Jahre sei. Doch um wirklich die Dominanz von US-Dollar und Gold herauszufordern, müsse Bitcoin erheblich mehr Kapital anziehen.
Derzeit liegt die Marktkapitalisierung von Bitcoin bei etwa 2,42 Billionen US-Dollar, was weniger als 11% der Marktkapitalisierung von Gold ausmacht, die bei 23 Billionen US-Dollar liegt. Der US-Dollar hat eine Geldmenge von 21,9 Billionen US-Dollar. Um mit diesen Werten konkurrieren zu können, müsse Bitcoin laut Woo erheblich wachsen.
Ein wesentlicher Faktor für die zukünftige Entwicklung von Bitcoin ist die Rolle von Bitcoin-Treasury-Firmen. Diese Unternehmen fördern zwar die Adoption von Bitcoin, jedoch birgt die Art und Weise, wie sie ihre Schulden strukturieren, Risiken. Woo warnte davor, dass ein unkontrolliertes Wachstum zu einer Blase führen könnte, die bei einer Marktkorrektur platzen könnte.
Ein weiteres Risiko sieht Woo in der zunehmenden Abhängigkeit von Bitcoin-ETFs und Pensionsfonds, die Bitcoin-Exposition bieten. Diese könnten dazu führen, dass mehr Bitcoin in die Reichweite von Nationen gerät, was das Risiko eines staatlich geführten ‘Rug-Pulls’ erhöht. Woo betonte, dass viele Investoren, die über große Kapitalmengen verfügen, Bitcoin nicht selbst verwahren, sondern auf institutionelle Lösungen wie Coinbase Custody setzen.
Adam Back, CEO von Blockstream, sieht trotz der Risiken in Unternehmen den logischsten Ausgangspunkt für die Bitcoin-Adoption. Er argumentiert, dass Unternehmen, die nicht in der Lage sind, die erwarteten zukünftigen Renditen von Bitcoin zu übertreffen, besser daran täten, in Bitcoin zu investieren.
Max Kei, Gründer und CEO der Bitcoin-Selbstverwahrungsplattform Debifi, ist der Meinung, dass die Selbstverwahrung von Bitcoin sich allmählich von institutionellen Verwahrern wie Coinbase auf alltägliche Unternehmen und schließlich auf Einzelpersonen ausbreiten wird. Dies könnte langfristig die Risiken einer zentralisierten Kontrolle über Bitcoin verringern.
Insgesamt bleibt Bitcoin ein faszinierendes und dynamisches Asset, dessen Zukunft von vielen Faktoren abhängt. Während die Risiken nicht zu unterschätzen sind, bietet Bitcoin auch einzigartige Chancen für Investoren und Unternehmen, die bereit sind, sich auf das Abenteuer einzulassen.

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