MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Kryptowährung Bitcoin steht erneut im Rampenlicht, da Händler und Investoren auf einen möglichen Anstieg auf 100.000 US-Dollar spekulieren. Doch die Frage bleibt, ob dieser Höhenflug von Dauer sein wird, insbesondere angesichts der bevorstehenden saisonalen Schwäche im Mai.
Bitcoin, die führende Kryptowährung, hat in den letzten Tagen einen bemerkenswerten Anstieg erlebt, der die Hoffnungen auf einen Kurs von 100.000 US-Dollar geweckt hat. Diese Euphorie könnte jedoch nur von kurzer Dauer sein, da sich die Märkte auf die traditionelle saisonale Schwäche im Mai vorbereiten. Historisch gesehen neigen die Finanzmärkte dazu, in den Sommermonaten schwächer zu performen, was durch das bekannte Sprichwort ‘Sell in May and go away’ zum Ausdruck kommt.
Jeff Mei, COO von BTSE, weist darauf hin, dass die Märkte in den letzten Monaten unterdurchschnittlich abgeschnitten haben, was jedoch in diesem Jahr anders sein könnte. Bitcoin könnte die 97.000 US-Dollar-Marke erreichen, während andere Wachstumsaktien ebenfalls eine Erholung erleben. Dennoch gibt es Risiken, wie die schwachen BIP-Zahlen aus den USA zeigen, die auf eine mögliche Rezession hindeuten könnten.
Das Sprichwort ‘Sell in May and go away’ hat seinen Ursprung an der Londoner Börse und bezieht sich auf die historische Underperformance der Aktienmärkte von Mai bis Oktober. Diese saisonale Regel hat sich auch auf den Kryptomarkt übertragen, wobei Bitcoin in den letzten Jahren im Mai oft Verluste verzeichnete. Im Jahr 2021 fiel der BTC-Kurs im Mai um 35 %, und auch 2022 war ein negatives Jahr mit einem Rückgang von 15 %.
Die Daten zeigen, dass rote Monate im Mai oft von weiteren Rückgängen im Juni gefolgt werden. Diese Muster garantieren zwar keine zukünftige Performance, deuten jedoch darauf hin, dass die Kryptomärkte zunehmend auf die gleichen makroökonomischen und saisonalen Stimmungen reagieren wie die Aktienmärkte, insbesondere da mehr institutionelles Kapital in den Raum fließt.
Händler könnten aufgrund der historischen Preissaisonalität und der nachlassenden Dynamik nach starken Rallyes im ersten Quartal vorsichtiger werden. Altcoins, insbesondere Meme-Coins, könnten besonders anfällig für Rückschläge sein, da ihre jüngsten Rallyes von Hype und spekulativen Flüssen getrieben wurden.
Vugar Usi Zade, COO bei der Krypto-Börse Bitget, hebt hervor, dass der S&P 500 seit 1950 von Mai bis Oktober durchschnittlich nur 1,8 % zugelegt hat, was deutlich unter der stärkeren Performance von November bis April liegt. Für Bitcoin zeigen die Daten, dass die durchschnittlichen Q2-Renditen (April–Juni) bei 26 % liegen, aber mit einem Median von nur 7,5 %.
Diese saisonale Überlappung deutet auf Vorsicht im Mai hin. Historisch gesehen markiert das vierte Quartal die stärkste saisonale Periode für Bitcoin, mit einer durchschnittlichen Rendite von +85,4 % und einem Median von +52,3 %, während das dritte Quartal tendenziell schwächere oder negative Ergebnisse liefert.
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