LONDON (IT BOLTWISE) – Bitcoin steht im September vor einer möglichen Abkühlungsphase, da die Netzwerkaktivität nachlässt und institutionelle Abflüsse anhalten. Experten warnen vor einem Rückgang unter die psychologische Marke von 100.000 US-Dollar, während die makroökonomische Unsicherheit die Märkte belastet.
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Bitcoin, die führende Kryptowährung, steht im September vor einer potenziellen Abkühlungsphase. Nach einem beeindruckenden Lauf zu Rekordhöhen zeigen aktuelle Daten eine Verlangsamung der Netzwerkaktivität. Diese Entwicklung könnte auf eine vorsichtigere Marktstimmung hindeuten, insbesondere da institutionelle Investoren weiterhin Kapital abziehen. Die durchschnittliche monatliche Veränderung des transferierten Volumens ist um 13 % gesunken, was auf eine nachlassende spekulative Aktivität hinweist.
Der aktuelle Bitcoin-Preis liegt bei 111.300 US-Dollar, was einem Anstieg von 2,52 % gegenüber dem Tiefststand am Montag entspricht. Dennoch bleibt der Preis mehr als 10 % unter dem Höchststand vom 14. August. Diese Preisbewegungen fallen mit einem erhöhten Verkaufsdruck von langfristigen Haltern zusammen, die ihre Gewinne realisieren. Laut Glassnode deutet dies auf eine späte Phase des Marktzyklus hin.
Makroökonomische Risiken und die Erwartung von Zinssenkungen tragen zur Unsicherheit bei. Historisch gesehen hat der September in den letzten 12 Jahren durchschnittlich -3,77 % Rendite gebracht, was die Vorsicht der Anleger weiter verstärkt. Experten raten dazu, neue Long-Positionen erst dann zu eröffnen, wenn der Bitcoin-Preis wieder über 118.000 US-Dollar steigt.
Die Zukunft von Bitcoin bleibt ungewiss, da die Marktbedingungen weiterhin volatil sind. Analysten beobachten die Entwicklungen genau und empfehlen eine abwartende Haltung. Sollte der Bitcoin-Preis unter die Marke von 100.000 US-Dollar fallen, könnte dies zu einer weiteren Verschärfung der Marktbedingungen führen. Dennoch bleibt die langfristige Perspektive für Bitcoin positiv, da die fundamentalen Stärken der Kryptowährung weiterhin bestehen.
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