LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Bitcoin, die bekannteste Kryptowährung, steht erneut im Fokus der Finanzwelt. Eine aktuelle Analyse der britischen Großbank Standard Chartered prognostiziert einen signifikanten Anstieg des Bitcoin-Werts, der bis 2025 ein neues Allzeithoch erreichen könnte. Diese optimistische Einschätzung wird jedoch von einer Reihe von Risiken begleitet, die Anleger beachten sollten.
Bitcoin hat sich in den letzten Jahren als eine der prominentesten Kryptowährungen etabliert, und seine Entwicklung wird von vielen Finanzexperten genau beobachtet. Laut einer aktuellen Analyse von Standard Chartered könnte Bitcoin bis zum zweiten Quartal 2025 ein neues Rekordhoch von rund 120.000 US-Dollar erreichen. Diese Prognose basiert auf mehreren Faktoren, die von der Bank als Indikatoren für steigende Preise identifiziert wurden.
Ein wesentlicher Faktor, der den Optimismus von Standard Chartered stützt, ist die US-Treasury-Termprämie, die derzeit auf dem höchsten Stand seit zwölf Jahren liegt. Diese Prämie wird traditionell als Indikator für steigende Bitcoin-Preise angesehen. Darüber hinaus hat die überraschende Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, die Einfuhrzölle für alle Länder außer China vorübergehend auszusetzen, zu verstärkten Zuflüssen in Bitcoin geführt.
Interessanterweise hat sich seit dieser Ankündigung die Korrelation zwischen Bitcoin und US-Technologieaktien gelöst. Während die Tech-Werte schwächelten, zeigte Bitcoin eine bemerkenswerte Stärke. Auch aus Asien verzeichnet Standard Chartered eine wachsende Nachfrage nach der Kryptowährung, was die positive Einschätzung weiter untermauert.
Ein weiterer stützender Faktor ist das Verhalten der sogenannten „Whales“ – Großanleger, die jeweils über mehr als 1.000 Bitcoin verfügen. Diese Investoren haben sowohl während der jüngsten Korrekturphasen zugekauft als auch in der anschließenden Erholungsbewegung. Dieses Kaufverhalten war bereits bei früheren Rallyes zu beobachten und deutet darauf hin, dass Bitcoin zunehmend als Absicherung gegen Unsicherheiten im Finanzsystem genutzt wird.
Die Frage, ob Bitcoin Gold als bevorzugtes Absicherungsinstrument ablösen könnte, wird ebenfalls intensiv diskutiert. Während Gold traditionell als sicherer Hafen in geopolitisch unsicheren Zeiten gilt, zeigt sich eine interessante Entwicklung: Kapitalströme von Gold-ETFs in Bitcoin-ETFs. Bitcoin wird zunehmend als effizientere Versicherung gegen systemische Risiken wahrgenommen, nicht zuletzt wegen seiner dezentralen Struktur und begrenzten Angebotsmenge.
Geoffrey Kendrick von Standard Chartered bleibt optimistisch und setzt ein ambitioniertes Kursziel von 200.000 US-Dollar für das Gesamtjahr. Er räumt jedoch ein, dass die genaue Bestimmung des Zeitpunkts für Kurssprünge bei Bitcoin schwierig bleibt. Dennoch hält er den aktuellen Marktzeitpunkt für attraktiv, um bestehende Positionen aufzustocken oder neu einzusteigen.
Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass Investitionen in Kryptowährungen mit hohen Risiken verbunden sind und zu erheblichen Verlusten führen können. Anleger sollten sich dieser Risiken bewusst sein und gegebenenfalls eine individuelle Finanzberatung in Anspruch nehmen.
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