LONDON (IT BOLTWISE) – Der bevorstehende Verfall von Bitcoin-Optionen im Wert von 3,38 Milliarden Dollar am 5. September wirft Fragen zur Marktvolatilität auf. Trotz eines leichten Anstiegs des Bitcoin-Preises um 1,77 % auf 112.500 Dollar bleiben Analysten vorsichtig. Historische Trends deuten auf einen schwachen September hin, was die Unsicherheit verstärkt.
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Der bevorstehende Verfall von Bitcoin-Optionen im Wert von 3,38 Milliarden Dollar am 5. September sorgt für Aufsehen in der Krypto-Community. Trotz eines leichten Anstiegs des Bitcoin-Preises um 1,77 % auf 112.500 Dollar bleibt die Stimmung unter Analysten verhalten. Historische Daten deuten darauf hin, dass der September traditionell ein schwacher Monat für Kryptowährungen ist, was die Unsicherheit auf dem Markt verstärkt.
Die Daten von Deribit zeigen, dass das offene Interesse bei 30.447 Kontrakten liegt. Der sogenannte Max-Pain-Level, bei dem die meisten Optionen wertlos verfallen könnten, liegt bei 112.000 Dollar. Der Put-Call-Ratio von 1,41 weist auf eine bärische Marktstimmung hin, was die Vorsicht der Anleger unterstreicht. Trotz der jüngsten Preissteigerung bleibt die Unsicherheit bestehen, da der Markt auf den Verfall der Optionen wartet.
Ein weiterer Faktor, der die Unsicherheit verstärkt, ist die implizite Volatilität, die nach einer einmonatigen Korrektur auf etwa 40 % gestiegen ist. Diese Korrektur hatte den Bitcoin-Preis um mehr als 10 % unter sein Allzeithoch gedrückt. Analysten beobachten eine Zunahme des Handels mit Put-Optionen, die fast 30 % des heutigen Gesamtvolumens ausmachen. Dies deutet darauf hin, dass Händler weiterhin vorsichtig sind und sich gegen mögliche Preisrückgänge absichern.
Der Kryptoanalyst Rekt Capital hat festgestellt, dass Bitcoin nun seinen Ausbruch vollständig bestätigt hat. Ein täglicher Schlusskurs oder ein erfolgreicher Retest des Niveaus von etwa 113.000 Dollar würde die Bewegung weiter validieren und die Aufwärtsdynamik unterstützen. Dennoch bleibt die Marktstimmung vorsichtig, da institutionelle Rollovers und Quartalsabrechnungen oft die Kapitalzuflüsse belasten.
Die On-Chain-Analysefirma CryptoQuant berichtet, dass das Value Days Destroyed (VDD)-Metrik von Bitcoin auf eine nachlassende Verkaufsbereitschaft von langfristigen Inhabern hinweist. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnte dies den Markt entlasten und den Weg für eine erneute Aufwärtsbewegung ebnen. Allerdings muss dies durch eine starke Nachfrage unterstützt werden, um nachhaltig zu sein.
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