WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Bitcoin-Markt erlebte einen unerwarteten Aufschwung, nachdem US-Präsident Donald Trump seine Haltung zu den China-Zöllen änderte und von der Entlassung des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell absah.

Der Bitcoin-Kurs hat die Marke von 90.000 US-Dollar überschritten und erreichte ein Hoch von 93.948 US-Dollar. Diese Entwicklung folgte auf eine überraschende Kehrtwende von US-Präsident Donald Trump in Bezug auf die Handelszölle mit China und seine Drohung, den Vorsitzenden der Federal Reserve, Jerome Powell, zu entlassen. Diese politischen Veränderungen haben den Märkten neuen Optimismus verliehen, insbesondere bei risikoreichen Anlagen wie Kryptowährungen.
Trumps Ankündigung, die Zölle auf chinesische Waren zu senken, kam für viele Marktteilnehmer unerwartet. Nach Monaten der Eskalation scheint Trump nun bereit zu sein, die Spannungen abzubauen. In einem Interview deutete er an, dass die derzeitigen Zölle von 145 % auf chinesische Waren nicht auf diesem Niveau bleiben würden. Diese Aussicht auf eine Entspannung im Handelskonflikt wurde von den Märkten positiv aufgenommen.
Gleichzeitig hat Trump seine Drohung, Jerome Powell zu entlassen, zurückgenommen. Obwohl er weiterhin Druck auf die Federal Reserve ausübt, die Zinsen zu senken, hat er klargestellt, dass er Powells Entlassung nicht weiter verfolgen wird. Trump argumentiert, dass jetzt der ideale Zeitpunkt sei, die Zinsen zu senken, um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Zölle und der Marktvolatilität abzufedern.
Die Märkte reagierten schnell auf diese politischen Entwicklungen. Bitcoin legte um 7 % zu und erreichte fast 94.000 US-Dollar. Auch andere Kryptowährungen wie Ethereum, Solana und Cardano verzeichneten zweistellige Zuwächse. Besonders bemerkenswert war der Anstieg von kleineren Altcoins wie dem DeepBook Protocol, das um 64 % zulegte.
Die plötzliche Kursrallye führte zu massiven Liquidationen von Short-Positionen. Laut CoinGlass wurden über 600 Millionen US-Dollar an Short-Positionen aufgelöst, was fast das Zehnfache der Long-Liquidationen ausmachte. Bitcoin-Shorts waren am stärksten betroffen, gefolgt von Ethereum, da Händler ihre Positionen angesichts der Rallye schnell deckten.
Diese Entwicklungen zeigen, wie sensibel die Märkte auf politische Entscheidungen reagieren können. Die Aussicht auf niedrigere Zinsen und eine Entspannung im Handelskonflikt könnte die Nachfrage nach risikoreichen Anlagen weiter ankurbeln. Historisch gesehen haben Zinssenkungen während der COVID-19-Pandemie zu einem Anstieg sowohl bei Aktien als auch bei Kryptowährungen geführt, da sie eine Flut von Liquidität und günstigem Kapital freisetzten.

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