TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Investoren, die auf Bitcoin-Treasury-Aktien gesetzt haben, erleben derzeit eine Achterbahnfahrt. Während Bitcoin selbst relativ stabil bleibt, verzeichnen Unternehmen wie Strategy und Metaplanet erhebliche Kursverluste. Die Frage, ob ein breiterer Abwärtstrend droht, beschäftigt die Märkte.

Die Investition in Bitcoin-Treasury-Aktien, die als eine Möglichkeit angesehen wurde, den direkten Erwerb von Kryptowährungen zu übertreffen, hat sich für viele Anleger als enttäuschend erwiesen. Während Bitcoin selbst in den letzten Wochen relativ stabil geblieben ist, haben Unternehmen, die stark in Bitcoin-Treasuries investiert sind, erhebliche Kursverluste hinnehmen müssen. Strategy und Metaplanet, zwei prominente Vertreter dieser Strategie, haben in den letzten Tagen Mehrmonatstiefs erreicht.
Travis Kling, Chief Investment Officer bei Ikigai Asset Management, beschreibt den Markt für digitale Treasury-Vermögenswerte als den letzten Akt eines Zyklus, dessen Konzept zunehmend als wenig überzeugend wahrgenommen wird. Ein Drittel der Bitcoin-Treasuries wird derzeit unter dem Wert ihrer Bestände gehandelt, was die Sorge vor einem breiteren Abwärtstrend verstärkt. Sollte es zu einem Verkauf der Bestände kommen, um Schulden zu begleichen, könnte dies den Druck auf den Markt weiter erhöhen.
Strategy, unter der Leitung von Michael Saylor, hat sich als führender Unternehmenshalter von Bitcoin etabliert. Doch der Aktienkurs des Unternehmens ist auf den niedrigsten Stand seit fast fünf Monaten gefallen. Diese Entwicklung zeigt eine wachsende Divergenz zwischen dem Wert von Bitcoin und den daran gekoppelten Aktien. Diese Divergenz gefährdet das Geschäftsmodell von Strategy, das darauf beruht, Aktien zu einem Aufschlag zu verkaufen, um mehr Bitcoin zu erwerben.
Metaplanet, ein ehemals kleines Hotelmanagementunternehmen in Tokio, hat sich in ein asiatisches Pendant zu Strategy gewandelt. Nach einer Rekordkapitalerhöhung im Juni geriet der positive Schwung ins Stocken. Die Aktien des Unternehmens sind seit ihrem Höchststand im Juni um über 60 Prozent gefallen. Diese Entwicklung unterstreicht die Risiken einer aggressiven Aktienausgabe, wenn der Markt von akkumulierend zu erodierend wechselt.

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