MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Bitfarms, ein führendes Unternehmen im Bereich Bitcoin-Mining, hat kürzlich seine strategische Neuausrichtung bekannt gegeben, die sich auf Hochleistungsrechnen für Anwendungen der Künstlichen Intelligenz konzentriert.
Bitfarms, ein prominenter Akteur im Bitcoin-Mining-Sektor, hat im ersten Quartal einen Nettoverlust von 36 Millionen US-Dollar verzeichnet, was eine deutliche Verschlechterung gegenüber dem Verlust von 6 Millionen US-Dollar im Vorjahr darstellt. Diese Entwicklung erfolgt im Zuge der strategischen Neuausrichtung des Unternehmens, das sich zunehmend auf Hochleistungsrechnen (HPC) für Anwendungen der Künstlichen Intelligenz konzentriert.
Obwohl der Umsatz von Bitfarms im ersten Quartal um 33 % auf 67 Millionen US-Dollar gestiegen ist, sank die Bruttogewinnmarge der Mining-Aktivitäten von 63 % auf 43 %. Diese rückläufigen Margen sind auf den bevorstehenden Bitcoin-Halving-Ereignis im April 2024 sowie auf die Volatilität des Bitcoin-Preises zurückzuführen. Halvings reduzieren die Anzahl der pro Block geschürften Bitcoins, was die Rentabilität der Miner beeinträchtigt.
Im ersten Quartal 2025 schwankte der Spotpreis von Bitcoin erheblich, von über 100.000 US-Dollar im Januar auf unter 80.000 US-Dollar im März. Diese Preisschwankungen stellen eine Herausforderung für Miner dar, die auf stabile Einnahmen angewiesen sind. Bitfarms hat auf diese Marktbedingungen reagiert, indem es in Hochleistungsrechnen investiert und seine Präsenz in den USA ausgebaut hat, um sich gegen drohende Handelskonflikte abzusichern.
Der CEO von Bitfarms, Ben Gagnon, betonte, dass das Mining-Geschäft nun eine stabile Grundlage mit geringem Kapitalaufwand und freiem Cashflow bietet, die es dem Unternehmen ermöglicht, seine US-Vermögenswerte in HPC- und KI-Rechenzentren auszubauen. Diese Strategie soll es Bitfarms ermöglichen, von einem möglichen Bitcoin-Aufschwung in den Jahren 2025 und 2026 zu profitieren.
Die Umstellung auf KI-Datenzentren ist ein Trend, den viele Miner verfolgen, um ihre Einnahmen zu diversifizieren und bestehende Infrastrukturen für Hochleistungsrechnen zu nutzen. Die für das Bitcoin-Mining erforderliche Hardware und Stromversorgung sind auch für Anwendungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz nützlich.
Im März hat der KI-Computing-Anbieter CoreWeave 1,5 Milliarden US-Dollar durch einen Börsengang eingenommen, was das starke Interesse der Investoren an Unternehmen zeigt, die KI-Anwendungen bedienen. Bitfarms hat im April eine Kreditlinie über 300 Millionen US-Dollar von der Investmentbank Macquarie gesichert, um den Ausbau einer HPC-Anlage in Pennsylvania zu finanzieren.
Diese Entwicklungen unterstreichen die wachsende Bedeutung von KI und Hochleistungsrechnen in der Technologiebranche, da Unternehmen wie Bitfarms ihre Geschäftsmodelle anpassen, um von diesen aufstrebenden Märkten zu profitieren.
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