SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Finanzdienstleister Block, ehemals bekannt als Square, hat mit seinen aktuellen Quartalszahlen die Erwartungen der Anleger enttäuscht. Besonders der vorsichtige Ausblick des Unternehmens hat zu einem drastischen Kurssturz der Aktie geführt.
Der US-amerikanische Finanzdienstleister Block, der früher unter dem Namen Square bekannt war, hat kürzlich seine Geschäftszahlen für das erste Quartal 2025 veröffentlicht. Diese Zahlen haben die Erwartungen der Analysten nicht erfüllt, was zu einem erheblichen Rückgang des Aktienkurses geführt hat. Besonders der vorsichtige Ausblick des Unternehmens, das von Twitter-Mitgründer Jack Dorsey geleitet wird, hat bei den Anlegern für Unruhe gesorgt.
Im Handel an der New Yorker Börse fiel die Block-Aktie zeitweise um 21,64 Prozent auf 45,82 US-Dollar. Diese drastische Reaktion der Märkte spiegelt die Enttäuschung über die verfehlten Erwartungen wider. Auf bereinigter Basis lag das Ergebnis je Aktie (EPS) bei 0,56 US-Dollar, während Analysten im Vorfeld mit 0,87 US-Dollar gerechnet hatten. Auch die Umsätze sanken um 3 Prozent auf 5,77 Milliarden US-Dollar und blieben damit deutlich hinter den Schätzungen von 6,2 Milliarden US-Dollar zurück.
Ein weiterer Faktor, der die Anleger beunruhigt, ist der schwache Ausblick des Unternehmens. Block hat seine Prognosen für das Jahr 2025 nach unten korrigiert und begründet dies mit den veränderten makroökonomischen Bedingungen. Diese werden unter anderem durch die Handelspolitik des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump beeinflusst. Block erwartet nun einen Bruttogewinnanstieg von nur noch 12 Prozent auf 9,96 Milliarden US-Dollar, während zuvor ein Anstieg von 15 Prozent prognostiziert wurde.
Ein wesentlicher Bestandteil von Blocks Geschäftsmodell ist der Handel mit Bitcoin. Das Unternehmen ermöglicht den Kauf von Bitcoin über seine Plattformen, indem es die Kryptowährung über private Broker-Händler erwirbt und mit einem kleinen Aufschlag weiterverkauft. Aufgrund der Volatilität des Kryptomarktes sind die Bitcoin-Umsätze um 15,7 Prozent auf 2,3 Milliarden US-Dollar gesunken, was ebenfalls zur Enttäuschung der Anleger beitrug.
Trotz der negativen Reaktionen auf die Quartalszahlen betonte Blocks CFO Amrita Ahuja, dass das vergangene Quartal das bisher profitabelste des Unternehmens gewesen sei. Dies sei ein Spiegelbild der anhaltenden Disziplin und Effizienz, mit der das Unternehmen arbeite. Zum Ende des ersten Quartals hielt Block Bitcoin-Bestände in Höhe von 2,3 Milliarden US-Dollar und plant, in der zweiten Jahreshälfte seine ersten Bitcoin-Mining-Chips auf den Markt zu bringen.
Die Reaktion der Märkte zeigt, wie stark die Erwartungen an Unternehmen im Finanzdienstleistungssektor sind, insbesondere wenn sie in volatilen Bereichen wie Kryptowährungen tätig sind. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Block seine strategischen Ziele anpassen kann, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen und die Marktposition zu stärken.
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