BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Bonitäts-Startup Bonify, bekannt für seine umfassenden Einblicke in Schufa-Daten, hat kürzlich sein Geschäftsmodell um kostenpflichtige Abonnements erweitert. Diese Entwicklung markiert einen bedeutenden Schritt in der Monetarisierungsstrategie des Unternehmens, das bisher vor allem durch seine kostenlosen Dienste Aufmerksamkeit erregte.
Bonify, ein Tochterunternehmen der Schufa-Holding, hat sich in der Vergangenheit durch seinen kostenlosen Service einen Namen gemacht. Nun hat das Unternehmen beschlossen, drei kostenpflichtige Abomodelle einzuführen, die neben der Vermittlung von Krediten als weiteres Erlösmodell dienen sollen. Diese Abonnements bieten tagesaktuelle Informationen über die eigenen bonitätsrelevanten Schufa-Daten, die bisher nur vierteljährlich aktualisiert wurden.
Die neuen Abomodelle von Bonify bieten verschiedene Funktionen, die in der kostenlosen Variante nicht verfügbar sind. Dazu gehören tagesaktuelle Vertragsdaten, der Basisscore und eventuelle Negativeinträge, die ohne Wartezeit und Anträge zugänglich sind. Besonders hervorzuheben ist der Schufa Scorelock, der es ermöglicht, die Berechnung und Übermittlung von Scorewerten durch die Schufa zu pausieren. Diese Funktion ist jedoch nur im teuersten Abonnement enthalten.
Ein weiteres interessantes Feature ist die Bonify-Mieterauskunft, die weiterhin kostenlos und unbegrenzt verfügbar bleibt. Dies könnte insbesondere für Mieter von Interesse sein, die regelmäßig ihre Bonität nachweisen müssen. Die Abonnements kosten zwischen 3,95 und 9,95 Euro pro Monat und bieten je nach Preis unterschiedliche Zusatzleistungen wie bevorzugten Kundensupport und persönliche Kundenberater.
Um die neuen Angebote nutzen zu können, müssen sich Nutzer über ihren Onlineausweis mit eID-Funktion anmelden. Diese Maßnahme soll die Datensicherheit erhöhen, nachdem es in der Vergangenheit Probleme mit der Zuordnung von Konten gab. Personalausweise, die nach 2017 ausgestellt wurden, verfügen über die Möglichkeit eines elektronischen Identitätsnachweises, was die Sicherheit der Nutzerkonten weiter erhöht.
Die Einführung der kostenpflichtigen Abonnements erfolgt in einem Kontext, in dem die Schufa selbst eine Reformierung ihres Score-Systems plant. Ziel ist es, die Komplexität zu reduzieren und die Nachvollziehbarkeit der Kreditwürdigkeitsbeurteilung zu verbessern. Diese Reformen sind teilweise eine Reaktion auf gerichtliche Entscheidungen, die die bisherigen Praktiken der Schufa als nicht rechtskonform bewertet haben.
Die Zukunft von Bonify bleibt spannend, insbesondere im Hinblick auf die geplanten Änderungen der Schufa. Ob die kostenpflichtigen Abonnements langfristig erfolgreich sein werden, hängt auch davon ab, wie gut sie sich von den eigenen Angeboten der Schufa abheben können. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Bonify seine Position im Markt behaupten kann.
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